Der SC Freiburg ist nach Ansicht von Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim eher ein Vorbild für den Fußball-Zweitligisten als der 1. FC Union Berlin. «Ich habe größten Respekt vor Union, weil sie nach dem Aufstieg 2019 einen tollen Weg in der Bundesliga eingeschlagen haben», sagte Schmidt in einem Interview der «Sport Bild» (Mittwoch). Jedoch könne «Union nie ein Vorbild sein für den 1. FC Heidenheim, die Unterschiede sind zu groß – allein von der Größe der Stadt», so der 49-Jährige. Sich von Freiburg etwas abzuschauen, hält Schmidt für ratsamer. «Die Art, wie die Freiburger ihre DNA im Club leben» sei bewundernswert, sagte der Coach.
Er selbst hat in Heidenheim einen Vertrag bis 2027 unterschrieben. Diesen möchte er auch erfüllen, jedoch träumt Schmidt zu einem späteren Zeitpunkt von einem Engagement in der Bundesliga. Über konkrete Vereine spricht der Coach des Tabellendritten nicht. «Der Mensch, der Typ Frank Schmidt passt nicht zu jedem Verein – und er würde auch nicht zu jedem Verein wollen», sagte er.
Wichtig seien ihm Authentizität, Emotionalität und Tradition. «Außerdem muss der Bezug zu den Menschen stimmen», sagte Schmidt. «Ein Trainer muss sich auch in der Stadt wohlfühlen. Nur dann kannst du deine maximale Energie, dein ganzes Denken und deine ganze Leidenschaft zu 100 Prozent einbringen.»