Zwei heftige Erdbeben haben kurz nacheinander am frühen Montagmorgen den Südosten der Türkei erschüttert. Laut dem Geoforschungszentrum Potsdam hatten die beiden Beben Stärken von 7,4 und 7,9. Sie ereigneten sich demnach gegen 4.17 Uhr (Ortszeit/2.17 Uhr MEZ) und 4.28 Uhr (Ortszeit/2.28 Uhr MEZ) in einer Tiefe von 10 Kilometern. Das Epizentrum lag demnach in beiden Fällen nahe der Stadt Gaziantep unweit der Grenze zu Syrien.
Ersten Augenzeugenberichten in sozialen Medien zufolge war auch der Nordwesten Syriens stark betroffen. Demnach stürzten im Grenzgebiet Gebäude ein, Menschen wurden unter Trümmern begraben. Das genaue Ausmaß der Katastrophe war zunächst noch nicht absehbar. Es kam in der Folge zu mehreren starken Nachbeben.