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Hausarzt: „Ambulante Versorgung droht zusammenzubrechen“

Arzt:Ein Arzt trägt ein Stethoskop um den Hals.
Ein Arzt trägt ein Stethoskop um den Hals.

Hausarzt: „Ambulante Versorgung droht zusammenzubrechen“

Der Hausärzteverband Rheinland-Pfalz warnt vor einem Einbruch der ambulanten Versorgung im Land. „Die größte Herausforderung besteht darin, dass die ambulante Versorgung zu kentern droht“, sagte Heidi Weber, Zweite Präsidentin des Hausärzteverbandes Rheinland-Pfalz, der dpa. „Wir haben zu wenig Personal, sowohl auf der medizinischen Seite als auch auf der Seite der Arzthelferinnen.“

Es gebe eine Epidemie von Virusinfektionen und COVID-19 sei erneut ein Problem, sagte Weber. „Wir haben im Moment keine rigorosen Kurse, aber wir haben Langzeitkurse.“ Neben dem Anstieg der Patientenzahlen erkrankt auch das Personal. Außerdem sind jährliche Impfungen erforderlich. „Aktuell müssen wir immobile Patienten auch zu Hause betreuen, Grippe- und Covid-Impfungen verabreichen.“

Die Belastung nehme zu und auch die Zahl der Hausarzteinweisungen steige, sagte Weber. Noch angespannter als in Städten ist die Lage auf dem Land. Derzeit gibt es in der Eifel rund 50 offene Stellen. „24 von ihnen werden in den nächsten zehn Jahren in Rente gehen.“ Es werde nicht genug junge Leute kommen, weil die Löhne und Arbeitszeiten nicht stimmen.

«Bundespolitiker sparen bei der ambulanten Pflege. „Wenn man die ambulanten Dienste stört, werden Medikamente sehr teuer“, sagte Weber. „Denn wir coachen und betreuen, ob jemand ernsthaft krank ist oder nach Hause gehen kann.“ „Wenn dieser Filter entfernt wird, greifen Patienten auf andere Ressourcen zurück.“

Der Verband der Hausärzte fordert daher den Ausbau multidisziplinärer Teams. Diese Teams sollen die Grundversorgung in Praxen übernehmen. Beispielsweise, wenn Durch die Medizin, so Weber, kümmern sich Fachärzte um kleinere Probleme, was wertvolle Zeit des Arztes entlaste. Es wäre einfacher, wenn die Hausarztpraxis einerseits auch Überweisungen an Fachärzte abwickeln könnte, etwa für Medikamentenprotokolle.

<„Wenn das nicht geschähe, wäre eine ambulante Versorgung nicht mehr möglich”, sagte Weber. „Dann würden Menschen sterben.” „Die Kontrolle der Primärversorgung spart Geld und sorgt für eine bessere Versorgung der Patienten.” Wir hoffen, dass wir mit diesem Geld unser Team besser aufbauen können.”

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Quelle: www.bild.de

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