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Haus in Vallendar nach Hangrutsch weiter nicht bewohnbar

Blaulicht
Der Hinweis «Gefahr» leuchtet auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei.

Mehr als zwei Wochen nach einem Hangrutsch in Vallendar bei Koblenz darf das betroffene Haus immer noch nicht betreten werden. «Damit niemand durch eine vorschnelle Aufhebung des Betretungsverbotes gefährdet wird, muss die Situation sorgfältig bewertet werden», teilte die zuständige Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord mit. Daher gelte das Verbot weiter.

Ende Juli war der Hang hinter dem Haus abgerutscht. Der Erste Beigeordnete von Vallendar, Bernd Dobkowitz, hatte gesagt, es seien eine «kleine Schlammlawine und Gehölz» heruntergekommen. Das dort wohnende Ehepaar musste das Haus verlassen.

Zusammen mit einem Ingenieurbüro und dem Landesamt für Geologie und Bergbau seien seit dem Abrutsch weitere Untersuchungen erfolgt, hieß es von der SGD Nord weiter. Unter anderem seien Foto- und Drohnenaufnahmen sowie 3D-Modelle erstellt worden. Oberhalb und am Fuß der Rutschung seien Messpunkte eingerichtet worden, die derzeit täglich eingemessen würden. «Bisher zeigen die Messpunkte keine Veränderungen, die auf eine Ausweitung der Rutschung hindeuten.»

Um die Ursache ermitteln zu können, müsse es weitere Bohrungen geben, teilte die SGD Nord weiter mit. «Ziel der Bohrungen ist es, Informationen über den Schichtenaufbau, der wasserführenden Schichten und der Tiefenlage der Felslinie zu erhalten.» Diese sollen Ende der Woche durchgeführt werden. Mit den Informationen soll dann ein Ingenieurbüro ein Sanierungskonzept erstellen, um die Böschung zu stabilisieren. Wann das Haus wieder betreten werden kann, war zunächst unklar.

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