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Haus im Stadtteil Göttingen wegen verdächtigem Paket evakuiert

Kreishaus in Göttingen evakuiert
Das Kreishaus ist mit einem Band abgesperrt.

Das Oberzentrum Göttingen wurde am Dienstag wegen eines verdächtigen Pakets evakuiert. Die Polizei teilte mit, dass alle Mitarbeiter und Besucher das Gebäude verlassen müssten. Es wird davon ausgegangen, dass das Paket etwa ein bis anderthalb Kilogramm wog und am Morgen bei der Bezirksregierung eingegangen ist. Das Paket wurde auf einer Grünfläche außerhalb des Gebäudes abgelegt. Die Polizei sperrte den betroffenen Bereich rund um das Lagergelände ab.

Ein Sprecher des Bezirks sagte, das Paket sei an den Bezirksverwalter geschickt worden. „Wir weisen den Imperial Citizen-Szenarien Absender zu“, erklärt sie. Nach Angaben eines Polizeisprechers ist unklar, wer der wahre Absender ist. Die Polizei hat diesbezüglich Ermittlungen aufgenommen. „Jeder kann einen beliebigen Namen auf ein Paket schreiben“, sagte sie.

Ein Polizeihund schnüffelte an dem Paket und schlug es, wie zwei Sprecher berichteten. Das bedeute aber nicht zwangsläufig, dass das Paket Sprengstoff enthielt, sagte ein Polizeisprecher. Zur genaueren Untersuchung wurde am Nachmittag ein sogenanntes Analyseteam der Hessischen Bundespolizei hinzugezogen, um das Paket zu röntgen. Auch benachbarte Straßen in der Göttinger Innenstadt wurden während der Bauarbeiten gesperrt.

Nach Angaben eines Kreissprechers waren von der Evakuierung etwa 100 bis 200 Mitarbeiter in den Haupt- und Nebengebäuden der Bezirksregierung betroffen. Wer dazu in der Lage ist, sollte auf die Arbeit von zu Hause aus umsteigen. „Abgesagte Termine werden nachgeholt“, sagte sie. Sie rechnete damit, am Mittwoch wieder bei der Arbeit zu sein.

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