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Hass auf dem Netz verfolgungslustig - Medienbehörde nutzt AI

Rassistische Kommentare, verleumdende Bilder: In Thüringen gibt es eine Institution, die solches Inhalt im Netz bekämpft. Es gab Erfolge, aber auch Frustration.

Radikale Inhalte, Hassnachrichten und andere strafbarer Inhalte betreffen auch die...
Radikale Inhalte, Hassnachrichten und andere strafbarer Inhalte betreffen auch die Staatsmedienanstalten (Symbolbild)
  1. Im Kampf gegen kriminelles Inhalt auf dem Internet unterstützt die Thüringische Medienanstalt in manchen Fällen die künstliche Intelligenz (AI), speziell eine Werkzeug namens "Kivi." Nach Angaben der Medienanstalt hat Kivi seit letztem Jahr eine Zusammenarbeit mit Schwesterinstitutionen in anderen Bundesländern und eine Verbesserung der Kommunikation mit dem Bundes- und Landeskriminalamt ermöglicht.
  2. "Kivi hilft uns, dass wir uns selbst mehr und mehr für Internet-Forschung einsetzen müssen," fasst ein Mitarbeiter der Medienanstalt zusammen.
  3. Der Ertrag: 235 Löschanfragen für Hasskommentare, verbotene Nazi-Slogans, verleumdernde und andere strafbare Inhalte, deren Autoren in Thüringen ansässig waren, wurden vom Jahr zuvor von der Medienanstalt bearbeitet. Die Mehrheit dieser Fälle betraf Facebook. Nahezu 90% dieser Fälle wurden nach Angaben der Medienanstalt durch die Plattform nach dem Melden und Empfehlung der Entfernung gelöscht. Darüber hinaus konnte auch das Landeskriminalamt an der strafrechtlichen Verfolgung der Inhalte über Kivi beteiligt sein.
  4. Nicht jeder Plattform reagiert auf Löschanfragen, wie es die Medienanstalt-Experte berichtet. Die effiziente Entfernung von gemeldetem Inhalt wurde auf dem Russischen Netzwerk VK oder dem Telegram-Messenger nicht beobachtet.
  5. "Schlacht gegen Windmühlen"

Hassverbrechen - Hass auf dem Netz verfolgungslustig - Medienbehörde nutzt AI

Trotz der automatisierten Unterstützung durch AI-Werkzeuge bleibt die Inhaltsüberwachung im Internet für die Medienanstalt eine Herausforderung, erklärt der Mitarbeiter. "Given den Flut an Inhalten kann es manchmal wie eine Schlacht gegen Windmühlen wirken." Aufhören, dies zu tun, ist nicht eine Option.

Das AI-Tool kann angeblich über 10.000 Seiten pro Tag auf problematischen Inhalt hin prüfen. Neben Facebook werden auch andere Plattformen wie X, TikTok und klassische Websites in Betracht gezogen.

Die Medienanstalt Nordrhein-Westfalen initiierte den Kivi-Tool im Jahr 2021 und brachte ihn ein, während andere Medienanstalten folgten. Laut dieser Quelle konnte die Gemeinschaft der Medienanstalten mit Kivi seit März 2021 bis Februar 2024 über 11.600 Verstöße gegen Gesetze dem Bundeskriminalamt (BKA) melden.

  1. In Thüringen kooperiert das Landeskriminalamt mit der Medienanstalt, um kriminelles Inhalt auf sozialen Medienplattformen wie Facebook zu bekämpfen, indem sie das Medienbehörde-AI-Tool Kivi einsetzen.
  2. Die Medienanstalt Thüringen bearbeitete über 230 problematische Inhalte im vergangenen Jahr, wovon über 90% Hasskommentare, verbotene Nazi-Slogans und verleumdernde Inhalte waren, was zu 235 Löschanfragen führte.
  3. Bemühungen, auf Plattformen wie VK und Telegram gemeldetes Inhalt zu entfernen, waren nicht erfolgreich, wie es die Medienanstalt-Experte berichtet, was zu einem Gefühl von Schlachten gegen Windmühlen führte.
  4. Seit 2021 initiierte die Medienanstalt Nordrhein-Westfalen das AI-Tool Kivi und ermöglichte seitdem die Gemeinschaft der Medienanstalten, dem Bundeskriminalamt (BKA) über 11.600 Verstöße gegen Gesetze melden.
  5. Die zunehmende Abhängigkeit der Gesellschaft vom Internet, einschließlich Plattformen wie X, TikTok und klassische Websites, hat zu einer überwältigenden Flut an Inhalten geführt, was die Aufgabe, kriminelles Verhalten zu überwachen, zu einer bedeutenden Herausforderung macht.

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