Die Härke-Brauerei wird Ende dieses Jahres ihren Betrieb einstellen. Wie Inhaber Einbecker Brauhaus am Montag in einer Zwischenmitteilung bekannt gab, werden die Biere der Marke weiterhin erhältlich sein. Nach der Insolvenz im Jahr 2013 übernahm die Brauerei Einbeck das Altunternehmen aus Peine.
Härke soll künftig in Einbeck in gleicher Menge und Qualität produzieren, heißt es. Sieben Mitarbeiter seien von der Schließung betroffen und würden nach Angaben des Unternehmens weiterhin in Einbeck arbeiten. Als Gründe für die Schließung nannte der Mutterkonzern sinkende Umsatzzahlen und steigende Kosten. Der Bierabsatz ging im Vergleich zu 2019 um ein Viertel zurück.
Aufgrund der Auswirkungen der neuen Corona-Epidemie hat Einbecker in den letzten Jahren darüber nachgedacht, das Peine-Werk zu schließen. Der Umsatz der Marke Härke hat sich zuletzt nicht erholt, sodass dieser Schritt notwendig war. Zukünftig sollen die Fixkosteneinsparungen im sechsstelligen Bereich liegen.
Einbecker ist seit 2011 für die Logistik und Abfüllung der Peiner Biere verantwortlich. Härke wurde 1890 gegründet. Sie füllte immer Bier in der Innenstadt von Pene ab. Dort sollen nun ein Pflegeheim, eine Kindertagesstätte und Wohnungen entstehen.