Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck geht davon aus, dass die derzeit hohe Inflation weiter sinken wird. Grünen-Politiker im Berliner Bundestag sagten, für 2023 werde ein Wachstum von durchschnittlich 6 Prozent pro Jahr erwartet, nach 7,9 Prozent Wachstum im vergangenen Jahr.
Er gab eine Regierungserklärung zu dem am Vortag vorgelegten Jahreswirtschaftsbericht ab. Prognosen zufolge könne sie “innerhalb des Jahres” die Inflation eindämmen und den Trend brechen, sagte Harbeck. Die Energiepreisspirale muss durchbrochen werden, aber auch die Kerninflation muss sinken.
Vereinigte Kritik
CDU/CSU-Vertreter warfen Habeck Schönfärberei vor. „Nicht so schlimm ist immer noch schlecht“, sagte Fraktionsvorsitzender Jens Spahn. Es reicht nicht zu sagen, dass sich der Inflationstrend umgekehrt hat. „Die Inflation nimmt die Kleinen mit.“ Insgesamt agierte die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und Liberaldemokraten zu zögerlich. Es droht eine längere Periode mit geringem Wachstum.
Leif-Erik Holm, Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion, warnte davor, dass Deutschlands Wohlstand durch zu viel Bürokratie gefährdet werde, etwa durch ein Lieferkettengesetz zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Produktion von Importgütern.
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Die Linkenführerin Amira Muhammad Ali schloss: «Ja, Herr Habaek, das ist wieder ein sehr gutes Gedicht, aber leider ist da auch viel Schönfärberei dabei. Die Situation ist viel ernster als Sie sich vorgestellt haben, leider hatten Sie keinen klugen Plan. „Es drohen Stellenabbau und Betriebsschließungen.“ Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr angehoben und prognostiziert ein langsameres Wachstum. Laut Jahreswirtschaftsbericht soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sinken um 0,2 % wachsen, aber entgegen den Erwartungen im Herbst dürfte das BIP 2023 im Schnitt nicht sinken.
Habeck: „Die Daten sind nicht gut“
„Die Daten wir Der gestern in unserem Jahreswirtschaftsbericht veröffentlichte „Nicht gut“, räumte Habeck ein, aber besser als lange befürchtet. Es sei „eine große Gemeinschaftsleistung in diesem Land.“ Deutschland habe einen hohen Preis für den Krieg in der Ukraine bezahlt, aber es sei nichts im Vergleich zu dem, was das ukrainische Volk durchgehalten hat.
Die nächste große Herausforderung sei der Fachkräftemangel, sagte Harbeck, außerdem müsse es mehr Frauen geben, die Vollzeit arbeiten könnten, und Menschen, die als Migranten ins Land kämen hier einfacher arbeiten. Dies muss durch neue Handelsabkommen geschehen, um einseitige Abhängigkeiten zu beenden. Eine stabile und billige Energieversorgung sollte ebenso gefördert werden wie der Klimawandel.