Ausgeh-Locations in Hamburg, Berlin, Wien, Basel, München und Frankfurt am Main gehören zu den Siegern bei den Mixology Bar Awards für das kommende Jahr 2024. Als «Neue Bar des Jahres» (mit Betonung auf «Neue») wurde die Thaifood-Bar «Jing Jing» in Hamburg – unweit der Schanze, in einem kleinen Industriegebiet – ausgezeichnet. Das Konzept mit seiner «Verbindung von authentisch südostasiatischer Küche mit extrem progressiven Cocktails aus der Feder von Bar-Manager Frederik Schefferski und seinem Team» sei hervorragend, hieß es.
«Bar des Jahres» wurde für 2024 das Berliner «Wax On». Die Bar war für 2023 noch als «Neue Bar des Jahres» ausgezeichnet worden. «Das wilde, laute Neukölln ist inzwischen ein Garant für absolute Spitzen-Bars, aber eben mit zeitgemäßem Auftritt», sagte «Mixology»-Chefredakteur Nils Wrage. In den vergangenen Jahren war auch das Neuköllner «Velvet» mehrfach ausgezeichnet worden. Das Fachmagazin «Mixology» verleiht seine Branchenpreise seit 2007.
Für Österreich wurde für 2024 – und nach 2023 zum zweiten Mal in Folge – das Wiener «Truth & Dare» als «Bar des Jahres» ausgezeichnet, für die Schweiz die Cocktailbar «Herz» in Basel, wie es am Sonntagabend bei der Preisverleihung in Berlin hieß.
«Hotelbar des Jahres» wurde die Bar «Provocateur» im gleichnamigen Designhotel im Berliner Stadtteil Wilmersdorf. Die Bar ist nicht weit vom Adenauerplatz und Kurfürstendamm. Dorthin geht auch der Titel «Newcomerin des Jahres» für die Mitarbeiterin Roxanne Helm.
«Restaurant-Bar des Jahres» kann sich das «Yaldy» jetzt nennen, das sich im Frankfurter Bahnhofsviertel befindet.
München beheimatet die «Bar-Institution des Jahres» – und zwar die «Bar Gabányi» am Beethovenplatz.
In Berlin wurde außerdem «die hauptstädtische Bar-Legende Thomas Pflanz» geehrt, der einst den Drink «Watermelon Man» erfand. Er betreibt die «Hildegard Bar» in der Marburger Straße, nahe Tauentzienstraße, Kaufhaus des Westens (KaDeWe) und Ku’damm. «Von allen heute noch aktiven Barleuten hat niemand die Berliner Szene so sehr geprägt wie Thomas – vor allem in Sachen Gastgeberkunst», betonte «Mixology»-Chefredakteur Wrage. «In meinen Augen ist dieser überfällige Award auch eine Ehrung seines Lebenswerks.»