zum Inhalt

Hamburg zahlt 36.000 Euro für veraltete Luka-App

Die Stadt Hamburg hat knapp 36.000 Euro für die Luca-App ausgegeben, die in den letzten neun Monaten des vergangenen Jahres nicht mehr genutzt wurde. Das berichtet Bild (Ausgabe Freitag/Hamburg) unter Berufung auf Informationen der Finanzverwaltung. Demnach soll für den „ausgesetzten“ Vertrag mit der Corona-Anwendungsentwicklungsfirma, die auch den Hip-Hop-Smudo von Die Fantastischen Vier betrifft, eine monatliche Gesamtgebühr von 3986,50 Euro gezahlt werden.

Nutzen Sie die App beispielsweise während der Corona-Pandemie, um Kontaktdaten von Geschäften und Restaurants zu erfassen. Die Pflicht zur Erhebung von Kontaktdaten in Hamburg wurde Anfang Februar vergangenen Jahres aufgehoben. Anders als andere Bundesländer hat die Hansestadt den Vertrag mit Luca zunächst nicht gekündigt.

„Im Frühjahr 2022 haben alle zuständigen Behörden gemeinsam entschieden, dass die Lage noch zu chaotisch ist, um den Vertrag endgültig zu beenden“, sagt Bild-Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). „Um im Ernstfall schnell reagieren zu können, wurde der Vertrag mit Luca ausgesetzt.“ Erst im Herbst fiel am 31. Dezember die endgültige Entscheidung zur Vertragsauflösung.

Kommentare

Aktuelles

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) sieht sie wirksam an: strikte Kontrolle an der...

Innensenminister für die Grenzkontrollen

Brandenburgs Innenminister Stübgen setzt sich für strengregulierte Grenzkontrollen Richtung Polen ein. Als Vorsitzender der Innenministerkonferenz veranschlagt er von seiner Sichtweise her, wie lang sie an welchen Grenzen notwendig sind.

Mitglieder Öffentlichkeit