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Hamburg will wieder Flüchtlinge in Messehalle unterbringen

Flüchtlingsunterkunft
Arbeiter bereiten eine Messehalle für die Unterbringung von Schutzsuchenden aus der Ukraine vor.

Aufgrund der aktuell erneut großen Zahl an Flüchtlingen, die in Hamburg ankommen, bereitet sich die Stadt erneut auf die Unterbringung von Männern, Frauen und Kindern in einer Ausstellungshalle vor. „Diese Messehallen sind seit dem Sommer in unserer Erhaltungsplanung und nun wollen wir sie freischalten“, sagte ein Sprecher der Gesellschaftsbehörde am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Allein im August brauchten fast 1.500 Menschen Unterkunft und Pflege. „Unsere Anlagenauslastung ist sehr hoch, fast 100 Prozent.“ Deshalb ist die Stadt immer auf der Suche nach neuen Flächen, muss bei Bedarf aber auch auf Standorte wie Messehallen ausweichen. Zuvor berichtete der Radiosender NDR 90,3.

Flüchtlinge werden voraussichtlich ab etwa Mitte Oktober in provisorische Unterkünfte umziehen. Im vergangenen Jahr wurden etwa 400 ukrainische Flüchtlinge in einem Ausstellungskomplex untergebracht. Es wird davon ausgegangen, dass es sich bei den Flüchtlingen, die im März und April dieses Jahres in Hamburg ankamen, hauptsächlich um Flüchtlinge aus der Ukraine handelte. Mittlerweile nimmt der Anteil der Menschen aus dem Nahen Osten sowie aus Afghanistan, Syrien und dem Iran wieder zu.

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