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Hamburg-Marathon: Verde strebt Olympia an

Haftom Welday nach dem Zieleinlauf beim Berlin-Marathon
Haftom Welday aus Hamburg läuft nach 2:09:06 Stunden als erster Deutscher ins Ziel.

Haftom Welday hofft, mit dem diesjährigen Marathon in Hamburg am 23. April den Weg für die Olympischen Spiele in Paris ebnen zu können. Am Donnerstag kündigte der gebürtige Äthiopier an, beim 42,195 km langen Rennen in seiner Wahlheimat die 2:08:10-Marke herausfordern zu wollen. „Ich werde es schaffen“, sagte der 32-Jährige, der vor vier Monaten der schnellste Deutsche beim Berlin-Marathon war und in der DLV-Jahresliste mit einer Zeit von 2:09:06 den ersten Platz belegte. Welday besitzt seit vergangenem September die deutsche Staatsbürgerschaft.

Um die für das Rennen in der französischen Hauptstadt geforderten Standards zu erfüllen, aber auch die bereits im August gebrochene Qualifikationszeit von 2:09:40 zu erfüllen, bereitet sich Welday auf den Weltcup in Budapest vor Äthiopien fast drei Wochen. Neun Tage vor dem Lauf sei die Rückkehr in die Hansestadt geplant, erklärte er.

Welday floh 2014 aus dem Krisengebiet Tigray, bevor er zum TSV Pattensen in Deutschland auflief. 2021 lief er schließlich seinen ersten Marathon in Berlin und beeindruckt nach seinem Halbmarathon in der Hauptstadt bei seinem Debüt mit einer Zeit von 2:13:47.Die erste Show erregte mit einer Zeit von 62 Minuten und 47 Sekunden Aufsehen. vor einem Monat. Wegen langjähriger muskulärer Probleme musste Verde Pläne für einen Start in Hamburg im Frühjahr 2022 absagen. Umso mehr freue ich mich auf das Rennen in weniger als drei Monaten: „Hamburg ist meine neue Heimat und ich liebe das Laufen dort, wo ich lebe. Es macht Sinn für mich und motiviert mich immer zusätzlich.“ >

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