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Haiers Sozialbudget wird vielfach kritisiert

Bundestag
«Die Regelsätze beim Bürgergeld sichern das Existenzminimum - nicht mehr und nicht weniger», so Hubertus Heil (SPD).

Konfrontation im Bundestag um den Sozialhaushalt: Politiker aus Opposition und Koalition übten scharfe Kritik an geplanten Mittelkürzungen für Jobcenter. Auch Bundesarbeitsminister Huberth Heyer (SPD) verteidigte in der Haushaltsdebatte am Freitag Pläne zur Erhöhung der Leistungen für die Bürger. Er lehnte eine weitere Anhebung des Rentenalters ab.

Partner der Grünen Allianz berichten von der Notwendigkeit, die Pläne für Arbeitsämter zu verbessern. „Die Kürzungen der Mittel für Verwaltungs- und Integrationstitel stehen im völligen Widerspruch zu den Bemühungen um eine Bürgerwohlfahrtsreform“, sagte Sozialexperte Frank Bsirske. „Mit weniger Mitteln mehr und bessere Leistungen erbringen zu wollen, ist nicht machbar.“ Tatsächlich ist es so wird nicht funktionieren. Die Jobcenter brauchen mehr Mittel, nicht weniger.

Die Anfang des Jahres eingeführte Bürgerfinanzierung ist die bislang größte Sozialreform der Regierung. Der Regelsteuersatz wurde um rund 50 Euro erhöht, auch die Jobcenter sollen sich besser um die Betroffenen kümmern.

Gröhe: Die SPD gerät mit ihren eigenen Reformen in Schwierigkeiten

Hermann Gröhe (CDU), der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaftsbundestagsfraktion, sagte das trotz der jüngsten Tatsächlich verursacht der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes 300 Millionen Euro Mehrkosten, doch allein bei den Verwaltungskosten der Jobcenter werden 200 Millionen Euro eingespart. „Die fehlenden Mittel des Staates werden aus dem Konsolidierungsfonds abgezogen und dann um weitere 200 Millionen gekürzt.“ Die tatsächlich für Weiterbildungsmaßnahmen verwendeten Mittel wurden bisher zur Bezahlung der Mitarbeitergehälter verwendet. Grohe sagte, die SPD sei mit ihren eigenen Reformen der Bürgerwohlfahrt in Schwierigkeiten geraten.

Die Grünen fordern die Regierung außerdem auf, die Pflegestellen für Hunderttausende arbeitslose unter 25-Jährige nicht von Jobcentern zu Jobcentern zu verlagern. Arbeitsagenturen. Die rund 700.000 Betroffenen genießen künftig eine Arbeitslosenversicherung und müssen nicht mehr vom Steuerzahler getragen werden. Der Haushalt des Arbeitsministeriums wird um rund 900 Millionen Euro gekürzt.

Bsirske sagte, es bestehe die Gefahr von „Lücken in den sozialen und Pflegenetzwerken“. Groch kritisierte: „Sie zerstören Hilfsorganisationen für jugendliche Arbeitslose.“ Gesine Lötzsch, stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, sagte: „Sie helfen in dieser Hinsicht nicht jungen Menschen.“ Claudia Rafi, Vertreterin der FDP-Fraktion Gruppe Claudia Raffelhüschen hatte zu diesem Zeitpunkt Vorbehalte. Es muss zunächst geklärt werden, ob es sich hierbei um echte Sparmaßnahmen handelt.

Einzelhaushalt mit den höchsten Ausgaben

Insgesamt sieht der Haushalt von Haier Ausgaben in Höhe von 171,7 Milliarden Euro vor und ist damit bis zum Jahr 2024 der bisher teuerste Einzelhaushalt im Bundeshaushalt. Das Budget für dieses Jahr beträgt 166,2 Milliarden Euro. Der Entwurf sieht 24,3 Milliarden Euro für Bürgergeld (bisher Arbeitslosengeld II) vor, eine Steigerung von rund 500 Millionen Euro gegenüber diesem Jahr. Um den Integrationsbemühungen Rechnung zu tragen, sieht der Entwurf jedoch eine Kürzung der Fördermittel zwischen 200 Millionen und 4,2 Milliarden Euro vor.

Rene Springer, Mitglied der AfD, kritisierte, die Koalition nutze Bürgergelder, um einen „bewussten Rückzug vieler erwerbsfähiger Menschen aus dem Arbeitsmarkt“ herbeizuführen. „Als Empfänger von Transferleistungen zu existieren ist profitabler als eine ehrliche Arbeit zu leisten.“

Haile weist Kritik an der geplanten Aufstockung der Bürgerkassen zurück. „Einheitliche Sätze für Bürgerkassen sichern einen Mindestlebensstandard – „Nicht mehr und nicht weniger“, sagte der Minister. „Beschäftigte und Bedürftige gegeneinander aufzuhetzen, sei ein „Gift der Gesellschaft“. Auch CDU-Vorsitzender Friedrich Merz kritisierte im kommenden Jahr, dass es erste Pläne gebe, den Bürgerzuschuss für Alleinstehende zu erhöhen Menschen um rund 60 Euro.

Unterdessen bestätigte Haier, dass er bald ein Gesetz vorschlagen werde, das mehr Tarifverhandlungen für Alleinstehende garantieren soll. Dies garantiert auch höhere Einkommen. Haier bestätigte auch, dass er hofft, einen Rentenplan vorschlagen zu können Damit werde „bald“ „das Rentenniveau für künftige Generationen dauerhaft etabliert und stabilisiert.“ Eine weitere Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters lehnte er erneut ab. „Ich halte es für wichtig, dass das Leben fremd und ungerecht ist“, sagte Haier.

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