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Hagen: Die Liberaldemokraten haben ihre angestrebten Ziele noch nicht erreicht

Martin Hagen
Fraktionschef Martin Hagen spricht während einer Pressekonferenz.

Bayerns FDP blickt trotz noch schwacher Umfragewerte optimistisch in das Landtagswahljahr. „Die FDP ist noch nicht dort, wo sie hin will, aber die FDP ist auf dem Vormarsch“, sagte Partei- und Fraktionschef Martin Hagen am Donnerstag zum Auftakt der Winterklausur der FDP-Landtagsfraktion im oberbayerischen Stift. Sean. Allerdings ist die Talsohle durchschritten und die Trendwende erreicht. „Die Lage der FDP spitzt sich zu“, sagte Hagen.

Er verwies auf den “Bayern Trend” des Bayerischen Rundfunks vom Mittwoch – die FDP stürzte im Vergleich zur Oktober-Umfrage um 1 Punkt auf 4 Punkte ab. Letztendlich werden jedoch 5 Prozent benötigt, um bei der Landtagswahl am 8. Oktober in den Landtag zurückzukehren.

Hagan verwies auf wachsende Zufriedenheit mit den Landesliberaldemokraten – 22 Prozent äußerten sich entsprechend positiv zum Ende der Umfrage, drei Punkte mehr. Das ist ein Wert, auf dem es sich zu bauen lohnt. „Wir glauben, dass sich dieser Trend in der bundespolitischen Lage nicht nur fortsetzen, sondern noch verstärken wird“, sagte der FDP-Chef.

Die Hoffnungen der LDP auf die bundespolitische Lage mit der Bundesregierung und der Ampelpartei werden im Jahresverlauf ebenfalls steigen. Dann werde man merken, dass die Bundesregierung das Land besser durch eine schwere Krise gebracht habe, sagte Hagen.

Dann werde der Fokus stärker auf die nationale Politik gerichtet sein, sagte Hagen – und wirft die schlechte Bilanz von CSU und Liberalen in Bereichen wie Energie-, Bildungs- und Infrastrukturpolitik weg. „Dann haben wir eine Debatte, in der sich die bayerische Staatsregierung sehr aufregen wird und die FDP, die in all diesen Punkten ein überzeugendes Konzept hat, sich weiter steigern wird.“

Unter anderem hat die Bundestagsfraktion der FDP am Donnerstag ein umfassendes Konzept zur Ankurbelung des Wohnungsbaus im FDP beschlossen. Als Sofortmassnahmen seien etwa die Beschleunigung der Digitalisierung des Baumanagements oder die Abschaffung der Grunderwerbsteuer auf Erstwohnungen zu nennen.

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