In Kärnten, Österreich, wurde ein Lokführer aus dem sächsischen Erzgebirge verletzt, als ein Güterzug kollidierte. Wie die Polizei mitteilte, kollidierte der Zug des 36-Jährigen am Freitagmorgen in Fürnitz bei Fillach mit einem anderen Zug, der Kerosin lieferte. Durch den Unfall gerieten der Transporter und seine Ladung in Brand.
Die beiden Lokomotiven des deutschen Lokführers entgleisten, durchbrachen die Lärmschutzwand und landeten auf dem Parkplatz eines Mehrfamilienhauses. Drei Waggons wurden beschädigt, aber keine Bewohner wurden verletzt.
Der Lokführer steckt in seinem Zug fest. Rettungskräfte setzten schweres Gerät ein, um ihn zu befreien, bevor sie ihn ins Krankenhaus brachten. Über seine Verletzungen machte die Polizei keine Angaben. Entgegen ersten Meldungen wurde der Fahrer des anderen Zuges nicht verletzt. Etwa 300 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um das Feuer zu löschen.
Die Ursache des Zusammenstoßes war laut Polizei zunächst unklar. Die beiden Lokführer seien laut Testergebnissen nicht alkoholisiert gewesen, hieß es. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben infolge des Unfalls geringfügige Umleitungen von Fernverkehrszügen von und nach Italien vorgenommen.