In Sachsen wird der überwiegende Teil des anfallenden Klärschlamms verbrannt. Im Jahr 2021 seien von knapp 70.000 Tonnen Trockenmasse Klärschlamm rund 50.000 Tonnen verbrannt worden – zumeist in Kohlekraftwerken, Zementwerken oder Abfallverbrennungsanlagen, teilte das Statistische Landesamt in Kamenz am Mittwoch mit. Das übrige Drittel des Klärschlamms wurde etwa in der Landwirtschaft oder zur Vergärung und Kompostierung eingesetzt.
Vor einigen Jahren war der Anteil des thermisch entsorgten Klärschlamms noch deutlich geringer. Laut Statistikamt wurden im Jahr 2024 rund 25 Prozent des Klärschlamms verbrannt, 2009 waren es 20 Prozent.