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Günther fordert nach Sturmflutschäden Bundeshilfe

Sturmfluten richteten an der Ostseeküste massive Schäden an. Die Länder Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern forderten eine angemessene Beteiligung des Bundes an der Schadensbeseitigung.

Daniel Günther wird in seinem Büro im Kanzleramt interviewt. Foto.aussiedlerbote.de
Daniel Günther wird in seinem Büro im Kanzleramt interviewt. Foto.aussiedlerbote.de

Ostseeküste - Günther fordert nach Sturmflutschäden Bundeshilfe

Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) betonte seine Bitte um finanzielle Unterstützung des Bundes zur Beseitigung der Schäden durch schwere Sturmfluten in der Ostsee. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kanzlerin ihr Wort brechen wird“, sagte Günther am Dienstag. Auf einer Kanzlerkonferenz kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Bundeshilfen entsprechend anderen Störereignissen an. „Das hat er uns unmissverständlich versichert.“ Über einen Betrag wurde jedoch nicht gesprochen.

Gunter sagte, er und Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hätten einen Brief an Scholz geschrieben. Der Schaden für beide Länder betrug insgesamt mehr als 300 Millionen Euro. Es ist unklar, wie sich die Bundesregierung an der gemeinsamen Mission beteiligen wird. Bekannt ist, dass es unmöglich ist, Gelder aus welchem ​​Topf zu erhalten. Er sagte, er sei in guter Stimmung und erwarte eindeutig, dass der Premierminister sein Wort halte und beide Länder in dieser Situation unterstütze.

Günther sagte, es gebe keine Regel, die besagt, dass der Bund nur dann die Rechnung übernehmen könne, wenn bundesweit Schäden entstehen. Am Dienstag führte er ein Telefongespräch mit Bundeswirtschaftsminister Robert Harbeck (Grüne). Habeck interpretierte die Aussage von Scholz als ein Bekenntnis zur Unterstützung des Nordens.

Ein Regierungssprecher bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Sonntagabend, dass die Überschwemmung nicht als bundesweite Naturkatastrophe eingeschätzt werde. Die mit Scholz vereinbarte Arbeitsgruppe im Staatsrat tagte zweimal. Das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft kam zu dem Schluss, dass die Schadenshöhe (ca. 240 Millionen Euro) kein Hinweis darauf sei, dass es sich bei der Sturmflut um eine landesweite Naturkatastrophe handele, wie die Schäden im Aaretal im Jahr 2021. , die indirekt Bundesmittel aus einem anderen potenziellen Pool bereitstellt.

Am Abend des 21. Oktober verursachte eine Sturmflut große Schäden an der Ostseeküste. Auf der Insel Fehmarn stirbt eine Frau.

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Quelle: www.stern.de

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