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Grünes Gewölbe: Sachsen fordert 89 Millionen Euro Schadensersatz

Fortsetzung Prozess Juwelendiebstahl Grünes Gewölbe
Die Angeklagten im Prozess um den Juwelenraub im Grünen Gewölbe sitzen bei der Fortsetzung des Prozess im Verhandlungssaal im Landgericht neben den Anwälten auf ihren Plätzen.

Der Freistaat Sachsen fordert 89 Millionen Euro Schadensersatz wegen Schmuckdiebstahls aus dem Grünen Gewölbe Dresden. Am Freitag wies ein Vertreter des Landessteuer- und Finanzamtes in dem Verfahren vor dem Amtsgericht Dresden auf einen Betrag von 88.863.750 Euro zur Wiedergutmachung von teilweise beschädigtem und abhanden gekommenem Schmuck sowie Reparaturen innerhalb und außerhalb des Museumsgebäudes hin. Aussagen seitens der „Sächsischen Staatskasse“ beruhen auf Versicherungswertannahmen.

Der Kunstraub aus dem Sächsischen Staatsschatzmuseum am 25. November 2019 gilt als einer der spektakulärsten in Deutschland. Laut Anklage haben die Täter 21 Schmuckstücke aus Diamanten und Brillanten im Gesamtwert von mehr als 113 Millionen Euro gestohlen und einen Schaden von mehr als 1 Million Euro verursacht. Im Laufe eines Jahres mussten sechs junge Menschen zwischen 23 und 29 Jahren zur Rechenschaft gezogen werden. Deutsche aus einer prominenten arabischen Familie in Berlin wurden wegen schweren Bandendiebstahls, Brandstiftung und besonders schwerer Brandstiftung angeklagt.

Fünf Mitglieder der Familie Remmo gaben letzte Woche zu, an dem Putsch oder den Vorbereitungen beteiligt gewesen zu sein und zeigten Reue. Ein anderer Angeklagter bestritt aufgrund von Alibi-Beweisen, der Täter zu sein. Der “Deal”, auf den sich die vier Angeklagten einigten, beinhaltete nicht nur glaubwürdige Geständnisse, sondern auch die Bereitschaft, Fragen der Verfahrensbeteiligten zu beantworten – ohne den Namen des Dritten zu nennen.

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