Die brandenburgische Finanzministerin Katrin Lange (SPD) forderte Grundstückseigentümer erneut auf, kurz vor Ablauf der Frist ihre Grundsteuererklärung abzugeben. Unterdessen sagte sie dem Morgenmagazin der ARD am Montag zu möglichen Sanktionen gegen säumige Grundstückseigentümer: „Unsere Finanzbehörden werden jetzt nicht mit der Waffe feuern.“ Einsendeschluss ist an diesem Dienstag, dem 31. Januar.
Bis Montag (30.1.) gingen nach Angaben des Ministeriums 841.418 Erklärungen beim Landesfinanzamt Brandenburg ein. Dies entspricht etwa 67,3 %. Seit letztem Montag seien mehr als 105.700 Anträge eingegangen – mehr als je zuvor in den sieben Tagen seit Beginn der Einreichung.
Die Menschen hätten derzeit “einen ganzen Haufen Probleme, die Energiekrise, die Inflation, und dann wird das Finanzministerium eine entsprechende Stellungnahme abgeben”, sagte Finanzminister Lange im “Morgenmagazin”. Meistens schieben Menschen komplizierte Dinge gerne auf. „Deshalb sind manche Leute etwas zögerlich.“ Zum Ausfüllen der Deklaration hat Lange auch Anleitungen im Internet zu Rate gezogen.
Zunächst erfolgt eine Mahnung, wenn der Eigentümer die Erklärung versäumt. Bei verspäteter Einreichung kann nach Wahl des Finanzamtes eine Verspätungsgebühr in Höhe von 25 Euro monatlich oder in Teilen gezahlt werden.