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Großer Sieg gegen den Iran: DHB-Frauenfußball-Mannschaft rückt in die Weltmeisterschaft vor

Das Team DHB hat die erste Hürde der Weltmeisterschaft gemeistert und ist ins Hauptfeld eingezogen. Handball-Zwerge Iran sind kein Test. Das letzte Qualifikationsrundenspiel am Montag gegen Polen bleibt wichtig.

Bundestrainer Markus Gaugisch und die DHB-Frauenmannschaft haben sich für die WM qualifiziert. Foto.aussiedlerbote.de
Bundestrainer Markus Gaugisch und die DHB-Frauenmannschaft haben sich für die WM qualifiziert. Foto.aussiedlerbote.de

Handball - Großer Sieg gegen den Iran: DHB-Frauenfußball-Mannschaft rückt in die Weltmeisterschaft vor

Bei der Weltmeisterschaft in Skandinavien sind die deutschen Handballer frühzeitig ins Hauptfeld eingezogen.

Auch das DHB-Auswahlteam besiegte den Außenseiter Iran souverän mit 45:22 (25:12) und sicherte sich damit das Ticket für die zweite Wettbewerbsrunde. Die beste deutsche Werferin im dänischen Herning war Johanna Stockschläder mit 8 Treffern.

Die Mannschaft von Nationaltrainer Markus Gorgisch gewann am Donnerstag ihr erstes Spiel knapp. Das letzte Qualifikationsspiel am Montag gegen Polen wird wahrscheinlich der Schlüssel zur Qualifikation für die Gruppe sein. Jede Mannschaft trägt die Punkte aus den Vorrunden in das Hauptspiel.

Dort wird Deutschland voraussichtlich eine sechsköpfige Gruppe mit den Titelanwärtern Dänemark sowie Serbien und Rumänien bilden. Die beiden Teams mit den besten Ergebnissen qualifizieren sich für das Viertelfinale.

Iran ist nicht der wahre Lackmustest

Zum ersten Mal in der internationalen Mannschaftsgeschichte traf der DHB auf den Iran. Dies ist das zweite Mal, dass eine asiatische Mannschaft an der Weltmeisterschaft teilnimmt. Ihr einziges Ziel ist es nicht, Letzter zu werden. Ihr Hauptproblem ist der Mangel an internationaler Erfahrung. Lediglich eine Spielerin, Torhüterin Fatemeh Khalili, spielt im Ausland.

Daher war bereits vor dem Showdown klar, dass Handball-Zwerg Iran keine echte Herausforderung für das DHB-Team darstellen würde. Ob Eins-gegen-eins, Rückwärtsschüsse oder Schnelligkeit, Asiaten sind in jeder Hinsicht im Nachteil.

Allerdings gestaltete sich die Partie für Deutschland in den ersten Minuten vor 1.800 Zuschauern schwieriger als erwartet. In der Offensive scheiterte die DHB-Frauenfußballmannschaft zeitweise an der iranischen Torwartin und in der Abwehr, etwa gegen die japanische Mannschaft, erzielte diese Regelung nicht die beste Wirkung. Der Außenspieler traf in der Anfangsphase mehrfach im Strafraum – in der zweiten Halbzeit wurde die deutsche Abwehr stärker.

Klassenunterschiede sind offensichtlich

Dass der Sieg nie in Gefahr geriet, lag auch an der Gabe iranischer Frauen. Der Viertplatzierte der Asienmeisterschaft war auf sieben Feldspieler mit Ball angewiesen und ließ sein eigenes Tor leer. Gleichzeitig können schwache Mannschaften leicht viele Gegentore kassieren und DHB-Spieler leicht aus der eigenen Hälfte punkten.

Nach 20 Minuten lagen sie bereits 9 Tore vorne. Dadurch werden Klassenunterschiede immer deutlicher. Der Iran war von der Geschwindigkeit der Deutschen völlig überfordert. Das Spiel vor fast leeren Rängen fühlte sich eher wie eine Trainingseinheit als wie ein WM-Spiel an.

Vor dem Duell mahnte das DHB-Team, dass die religiösen Überzeugungen der Gegner, die im Hijab antreten, respektiert werden sollten. Deutschland war streng, gab dem Iran aber immer Zeit, sein Kopftuch zurechtzurücken.

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Quelle: www.stern.de

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