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Großer Polizeieinsatz in Brandenburg wegen Tesla-Protesten

Einige Demonstranten versuchten im Mai, sich gewaltsam Zutritt zum Tesla-Werk zu verschaffen. Die Behörden werten derzeit den umfangreichen Polizeieinsatz aus. Es gibt Verbesserungsmöglichkeiten bei der Unterbringung der Ordnungskräfte.

Die Polizei räumt Aktivisten von einer Straßenblockade bei einem Protest gegen Tesla.
Die Polizei räumt Aktivisten von einer Straßenblockade bei einem Protest gegen Tesla.

Es finden Proteste statt. - Großer Polizeieinsatz in Brandenburg wegen Tesla-Protesten

Im Mai mussten die Polizei mehrere Proteste gegen Tesla, einen amerikanischen Hersteller von Elektroautos, regeln, die sich zum größten Ereignis in der Geschichte des Bundeslandes erwiesen. Der Umfang dieses Ereignisses umfasste die Anzahl der Beteiligten und die Länge der Aktion, die vier Tage dauerte, wie der Innenminister Michael Stübgen (CDU) in einem Treffen mit dem Innenausschuss des Potsdamer Landtages mitteilte. Während dieser Proteste versuchten die Demonstranten, das Tesla-Werk zu stürmen, was von der Polizei verhindert wurde.

Vom 8. bis 12. Mai versammelten sich rund 10.000 Menschen für die Demonstrationen. Die Polizeizählung zeigte, dass 27 Beamte und 26 Privatpersonen verletzt wurden. Die tägliche Anwesenheit von Polizeibeamten schwankte zwischen 1.648 und 2.183, mit Unterstützung der Bundespolizei aus 13 Bundesländern. Es wurden 76 Strafanzeigen eingereicht, sowie 29 Ausweisungen. Während dieser Proteste erlitten fünf Aktivisten schwere Verletzungen wie Knochenbrüche und Hirntrauma und wurden ins Krankenhaus gebracht, teilte Polizeipräsident Oliver Stepien mit.

Der Innenminister, Stübgen, sagte, dass die Versorgung mit Nahrung für die Polizei "auffällig arm" war und sich über die Situation beschwerte. "Wir sind glücklich, dass so viele Beamte aus ganz Deutschland zu uns kamen, um uns zu unterstützen, und dann war die Nahrungversorgung unzureichend", teilte er mit. Das Zuschussgeld für die Nahrung wurde auch als unzureichend angesehen. Für ähnliche Operationen wurden vorläufig Maßnahmen getroffen, um doppelt so viel Nahrunggeld zuzuwenden.

Anita Kirsten, die Chefin der Landespolizei-Gewerkschaft (GdP), sprach mit MOZ.de über den Essenpaket für Polizeibeamte, der ungefähr 11 Euro für zwölf Stunden kostet. Dieser Paket enthält zwei trockene Brotrollen, ein kleines Salami, ein Bacon-Sandwich, ein Tomate, ein Apfel, zwei Süßkuchen und ein kleines Packchen Erdnüsse.

Am 10. Mai versammelten sich hunderte von Aktivisten und Demonstranten, um in die Firmenanlagen von Tesla in Grünheide, Brandenburg einzudringen. Sie überquerten ein Wildtierzaun am Rand des Werks von Elon Musk. Die Polizei meldete, dass die Demonstranten das Gelände der Tesla-Fabrik nicht erreichen konnten. Die Polizei war in großer Zahl eingesetzt und verfügte über Wasserwerfer und ein gepanzertes Fahrzeug, allerdings wurden diese nicht benutzt. Der Protest richtete sich hauptsächlich gegen den geplanten Ausbau der Fabrikflächen für einen Güterbahnhof und Logistikbereiche.

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