Die Messe «KarriereStart» in Dresden hat zum Auftakt am Freitag einen zahlreiche junge Leute angezogen. Wie der Veranstalter auf Anfrage mitteilte, tummelten sich schon am Vormittag 3000 bis 4000 Besucherinnen und Besucher auf dem Gelände, bis zum späten Nachmittag wurden rund 9000 Gäste gezählt. «Wie vor Corona», schätzte eine Sprecherin die Resonanz ein. Auch in den beiden kommenden Tagen wird mit reichlich Andrang gerechnet.
Die «KarriereStart» steht dieses Mal unter dem Motto «Zukunft selbst gestalten» und ist nach Veranstalterangaben die größte Messe für die Themen Berufswahl, Jobsuche und Existenzgründung in Sachsen. In diesem Jahr präsentieren sich mehr als 540 Aussteller in den Hallen im Ostra-Gehege. Bis Sonntag sind zudem über 100 Vorträge und Workshops geplant. Auch Studenten sind angesprochen. Die Messe bietet etwa Informationen zu Auslandsaufenthalten.
«Auf der ‘KarriereStart’ stehen vor allem sächsische Unternehmen und Behörden. Wer hier in der Heimat einen Beruf mit Zukunft und Sicherheit sucht, ist auf der Messe genau richtig», hob Roland Zwerenz hervor, der Chef des Messeveranstalters Ortec. Besucher bekämen hier die Chance, «direkt vor Ort und in lockerer Atmosphäre mit Chefs und Personalverantwortlichen Kontakte zu knüpfen und so vielleicht sogar den Traumjob in der Nähe der Familie zu finden», hieß es.
Am Samstagnachmittag will am Stand der evangelischen Kirche und der Diakonie Sachsen auch Landesbischof Tobias Bilz den Gästen Rede und Antwort stehen. Der Stand berät über Berufe in Kirche und Diakonie. «Ich bin sehr gespannt auf die Begegnung mit Jugendlichen, die sich mit der Frage beschäftigen, was sie einmal werden wollen und die auf der Messe nach Ideen und Angeboten suchen», teilte der Bischof vorab mit. Auch über den Beruf des Bischofs wolle er erzählen.
Die Karrieremesse gibt es seit 24 Jahren. 2022 waren 480 Aussteller und gut 24.000 Besucher in die Messehallen gekommen.