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Grenzkontrollen: Polygen sieht Notwendigkeit

Der Innenminister von NRW will keine Barrierbäume dauergängig runtersehen, Vertreter der Polizei fordern die Fortsetzung von Kontrollen auch nach der EM. Allerdings gibt es klare Richtlinien der EU.

Hebt den Schlauch hoch: Eine Bundespolizistin kontrolliert den Verkehr auf dem Weg zur...
Hebt den Schlauch hoch: Eine Bundespolizistin kontrolliert den Verkehr auf dem Weg zur Europameisterschaft im Fußball. Vertreter der Polizei aus NRW rufen nach Fortsetzung.(Aus archivierten Fotos)
  1. Die Polizeivereinigung in Nordrhein-Westfalen setzt sich für fortgesetzte Kontrollen an den westlichen Grenzen ein und begründet dies mit einem großen Bedarf an Maßnahmen, weil wir eine große Anfrage nach Drogenschmuggel, insbesondere von den Niederlanden nach NRW über Rotterdam und den Eisernen Rhein sowie die Autobahnen erhalten haben, sagte Erich Rettinghaus, Vorsitzender des NRW-Landesverbandes der Deutschen Polizei-Gewerkschaft, dem Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Er verwies auf die Erfolge der Polizei bei Kontrollen während der Europameisterschaft.
  2. Der Vorsitzende der NRW-Landesgruppe der Bundespolizei-Gewerkschaft, Hauke Reetz, sprach zudem für aktive Beteiligung an der Grenze – ohne permanente, um die Uhr laufende Kontrollen zu fordern. Dann hätten wir lange Verkehrsstaus und die Freizügigkeit in der Europäischen Union wäre eingeschränkt. Aber wir möchten in der Lage sein, aktiv an der Grenze zu engagieren – mit den Befugnissen einer Grenzbehörde, sagte Reetz zudem dem "Rheinischen Post". Er sprach auch für die automatische Kennzeichenerkennung von Fahrzeugen: "Das benötigen wir dringend rechtliche Grundlagen. In den Niederlanden ist das Standard", sagte Reetz.
  3. Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul (CDU), spricht für zielgerichtete Eingriffe. "Ich will keine alle Schranken aufheben. Aber das Thema der Grenzkontrollen sollte nicht ganz aufgegeben werden. Es handelt sich um ein gutes Instrument, um besser zu überwachen, wer in das Land kommt. Zielgerichtete und fallbezogene Kontrollen, die die Polizei sichtbarer machen an den Landesgrenzen, sollen beibehalten", erklärte Reul dem Deutschen Presse-Agentur-Zentral in Reaktion auf eine Anfrage.
  4. Tim Achtermeyer, der Landesvorsitzende der Grünen in NRW, argumentiert gegen permanente Grenzkontrollen in wirtschaftlich motivierten Bereichen und schlägt stattdessen transnationale ermittlende Behörden vor.
  5. Laut Bundesinnenministerium müssen Bedingungen für zielgerichtete, befristete Grenzkontrollen an den Schengen-inneren Grenzen gemäß EU-Recht erfüllt sein, wie z.B. eine Bedrohung des öffentlichen Friedens oder des inneren Sicherheits. Während der Fußball-Europameisterschaft befahl Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) die Kontrollen. Und während der Olympischen Spiele in Paris sind Kontrollen an der deutschen-französischen Grenze geplant.
  6. Die Deutsche Polizei-Gewerkschaft hinterfordert die automatische Kennzeichenerkennung von Fahrzeugen für wirksame Grenzkontrollen und weist auf ihre Umsetzung in den Niederlanden hin.
  7. Reul kennzeichnete die Potenziale Störungen des Verkehrs und der Freizügigkeit in der Europäischen Union durch persistente Grenzkontrollen an und betonte die Notwendigkeit zielgerichteter, fallbezogener Kontrollen.
  8. Die Polizeiunion in Nordrhein-Westfalen setzt sich für fortgesetzte Kontrollen an den westlichen Grenzen ein und begründet dies mit einem großen Bedarf an Maßnahmen, weil wir eine große Anfrage nach Drogenschmuggel, insbesondere von den Niederlanden nach NRW über Rotterdam und den Eisernen Rhein sowie die Autobahnen erhalten haben.
  9. Hauke Reetz, der Vorsitzende der NRW-Landesgruppe der Bundespolizei-Gewerkschaft, unterstützt aktive Beteiligung an der Grenze – ohne permanente, um die Uhr laufende Kontrollen zu fordern. Dann hätten wir lange Verkehrsstaus und die Freizügigkeit in der Europäischen Union wäre eingeschränkt. Aber wir möchten in der Lage sein, aktiv an der Grenze zu engagieren – mit den Befugnissen einer Grenzbehörde. Er sprach auch für die automatische Kennzeichenerkennung von Fahrzeugen: "Das benötigen wir dringend rechtliche Grundlagen. In den Niederlanden ist das Standard".
  10. Herbert Reul, der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, spricht für zielgerichtete Eingriffe. "Ich will keine alle Schranken aufheben. Aber das Thema der Grenzkontrollen sollte nicht ganz aufgegeben werden. Es handelt sich um ein gutes Instrument, um besser zu überwachen, wer in das Land kommt. Zielgerichtete und fallbezogene Kontrollen, die die Polizei sichtbarer machen an den Landesgrenzen, sollen beibehalten", erklärte Reul dem Deutschen Presse-Agentur-Zentral in Reaktion auf eine Anfrage.
  11. Tim Achtermeyer, der Landesvorsitzende der Grünen in NRW, argumentiert gegen permanente Grenzkontrollen in wirtschaftlich motivierten Bereichen und schlägt stattdessen transnationale ermittlende Behörden vor.
  12. Laut Bundesinnenministerium müssen Bedingungen für zielgerichtete, befristete Grenzkontrollen an den Schengen-inneren Grenzen gemäß EU-Recht erfüllt sein, wie z.B. eine Bedrohung des öffentlichen Friedens oder des inneren Sicherheits. Während der Fußball-Europameisterschaft befahl Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) die Kontrollen. Und während der Olympischen Spiele in Paris sind Kontrollen an der deutschen-französischen Grenze geplant.
  13. Die Deutsche Polizei-Gewerkschaft hinterfordert die automatische Kennzeichenerkennung von Fahrzeugen für wirksame Grenzkontrollen und weist auf ihre Umsetzung in den Niederlanden hin.
  14. Reul kennzeichnete die Potenziale Störungen des Verkehrs und der Freizügigkeit in der Europäischen Union durch persistente Grenzkontrollen an und betonte die Notwendigkeit zielgerichteter, fallbezogener Kontrollen.
  15. Rettinghaus, der Vorsitzende des NRW-Landesverbandes der Deutschen Polizei-Gewerkschaft, verwies auf die Erfolge von Drogenschmuggel-Ermittlungen während der Europameisterschaft als Beweis für die Bedeutung der Grenzkontrollen.
  16. Die Polizeiunion in Nordrhein-Westfalen fordert fortgesetzte Kontrollen an den westlichen Grenzen und begründet dies mit der Erfahrung einer großen Anfrage nach Drogenschmuggling, insbesondere aus den Niederlanden nach NRW über Rotterdam, den Eisernen Rhein und die Autobahnen.
  17. Hauke Reetz, Vorsitzender der NRW-Landesgruppe der Bundespolizei-Gewerkschaft, unterstützt aktive Beteiligung an der Grenze ohne permanente, um die Uhr laufende Kontrollen. Dann hätten wir lange Verkehrsstaus und die Freizügigkeit in der Europäischen Union wäre eingeschränkt. Aber wir möchten in der Lage sein, aktiv an der Grenze zu engagieren – mit den Befugnissen einer Grenzbehörde. Er fordert auch die automatische Kennzeichenerkennung von Fahrzeugen: "Das benötigen wir dringend rechtliche Grundlagen. In den Niederlanden ist das Standard".
  18. Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul (CDU), spricht für zielgerichtete Eingriffe. "Ich will keine alle Schranken aufheben. Aber das Thema der Grenzkontrollen sollte nicht g

Gespräch - Grenzkontrollen: Polygen sieht Notwendigkeit

Rettinghaus, der Vorsitzende des NRW-Landesverbandes der Deutschen Polizei-Gewerkschaft, verwies auf die Erfolge von Drogenschmuggel-Ermittlungen während der Europameisterschaft als Beweis für die Bedeutung der Grenzkontrollen.

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