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Gregoric belegt den dritten Platz: SC Freiburg gegen Köln

Michael Gregoric war erneut maßgeblich daran beteiligt, dass Freiburg den dritten Bundesliga-Erfolg in Folge einfuhr. Das bedeutet, dass das SC engen Kontakt zum Top-Management hält.

Freiburger Spieler feiern ein Tor, es steht 1:0. Foto.aussiedlerbote.de
Freiburger Spieler feiern ein Tor, es steht 1:0. Foto.aussiedlerbote.de

Bundesliga - Gregoric belegt den dritten Platz: SC Freiburg gegen Köln

Freiburgs Torjäger Michael Gregorich versetzte dem 1. FC Köln den nächsten Rückschlag im Abstiegskampf. Das Team von Cheftrainer Steffen Baumgart wartet nach der 0:2 (0:0)-Niederlage beim SC am Sonntag weiter auf den dritten Saisonsieg. Die Rheinländer stoßen noch am Mittwoch zu ihren Landsleuten Union Berlin auf dem 16. Tabellenplatz.

Die Mannschaft von SC-Trainer Christian Streich hat mit einer starken Schlussleistung vor ausverkauftem Stadion vor 34.700 Zuschauern den dritten Bundesliga-Sieg in Folge und den dritten in der Bundesliga eingefahren. In der Mitte spielte Gregorich eine entscheidende Rolle, diesmal punktete er als Clown in der 72. Minute. Roland Sallai macht alles klar (90.+5).

Während Freiburg derzeit seit vier Spielen ungeschlagen ist, tat sich Köln in einem sehr mittelmäßigen Spiel über weite Strecken schwer. Baumgarts Mannen sind offensiv mit Abstand die schwächsten und haben nach 15 Spieltagen gerade mal 10 Tore geschossen. Nach einer spannenden Stunde verloren die Gäste auch Jeff Chabot durch einen gelb-roten Ball.

Im Europapark-Stadion schwiegen die Ultra-Fans in den ersten zwölf Minuten, um gegen den Einstieg von Investoren in die Deutsche Fußball Liga zu protestieren. Darüber hinaus waren die Rufe und Pfiffe von Baumgarts Fingern hoch oben auf der Tribüne zu hören. Schiedsrichter Harm Ausmus unterbrach daraufhin das Spiel für fünf Minuten: Als weiteres Zeichen des Protests fiel ein regelrechter Regen von Chocolate Taylor vom Rasen der SC-Fanabteilung. Die Ordner müssen sogar die Goldstücke in Eimer einsammeln, bevor das Spiel weitergehen kann.

Baumgarts Kölner Mannschaft war von all dem irgendwie abgelenkt und drängte jedenfalls nicht so mutig nach vorne, wie sie begonnen hatte. Für Freiburg ging der Schuss von Kapitän Vicenzo Grifo von der Strafraumgrenze knapp daneben (33.) – ansonsten agierten beide Mannschaften vor der Pause oft uneinheitlich.

Überraschenderweise ließ Streich Gregorich, den Torschützen bei den 1:0-Siegen gegen Mainz und Wolfsburg, zunächst auf der Bank. Nach der Europa-League-Niederlage gegen West Ham United und vor der Auslosung der zweiten Runde am Montag entschied Freiburg im Laufe der Minuten über das Geschehen. Zudem ist die Abwehr auf der linken Seite um Routinier Matias Ginter und das 22-jährige Genie Jordi Mackengo grundsätzlich solide aufgestellt.

Chabot überholte Lucas Höler und setzte sich mit einer Ampel gegen den Gegner durch. Die Verstärkung durch die Stürmer Gregoritsch und Roland Sallai verhalf dem SC zu mehr Schlagkraft. Beim 1:0-Sieg profitierte Gregoric davon, dass die FC-Verteidiger ihren Torwart Marvin Schwäbe kaum alleine ließen.

David Selke und seine Offensivkollegen hingegen hatten in der zweiten Halbzeit wenig zu bieten. Die aktuelle sportliche Situation in Köln ist schwierig, Vereinslegende Lukas Podolski sagte zuvor gegenüber Sport1 TV: „Köln hat jetzt noch zwei schwierige Auswärtsspiele vor sich und wenn sie zwei verlieren, wird die Situation düster aussehen.“

Team SC Freiburg Bundesliga Team 1. FC Köln

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Quelle: www.stern.de

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