„Grausame Gier“: Haalands Beispiel für Rache für Leipzig
Erling Haaland steuerte fünf Tore zur höchsten Niederlage von RB Leipzig in der Vereinsgeschichte bei und nun soll der norwegische Wunderstürmer RB Leipzig das Zeichen der Revanche setzen.
„Er hat den starken Wunsch, in jeder Situation ein Tor zu erzwingen. Es muss uns in den Sinn kommen, selbst aus der kleinsten Situation etwas zu schaffen. Wir haben das Herz und die Leidenschaft, es möglich zu machen“, sagte Angreifer Chris Tov Baumgartner. Wenn Leipzig Manchester City besiegt, können sie sogar die Champions-League-Gruppe G gewinnen.
Das Team will sich beweisen
Vor rund achteinhalb Monaten verlor Leipzig im Achtelfinal-Rückspiel mit 0:7. Kevin De Bruyne und Ilkay Gündogan fügten Haalands Fünfergruppe weitere Tore hinzu. Dies verursachte jedoch kein Trauma. „Dann haben wir den Pokal gewonnen und uns für die Champions League qualifiziert. Es hat uns also nicht kaputt gemacht“, sagte Trainer Marco Rose. Er hatte eine schlimmere Nacht als seit diesem Spiel.
Die Vorfreude auf einen dritten Auftritt im Etihad-Stadion ist jedoch klar. „Wir werden leiden müssen“, sagte Ross. Das bedeutet zunächst einmal: Laufen. Gegner des Titelverteidigers kommen in der Regel nicht über längere Zeit in Ballbesitz, unabhängig von ihrem Spielniveau. „Ich glaube, selbst Liverpool hatte nur etwa 40 Prozent der Zeit den Ball“, erklärte Rose. Der 47-Jährige betonte, dass seine Mannschaft selbstbewusst sei und sich beweisen wolle.
Rose will keine Tore rotieren
Obwohl beide Mannschaften ins Achtelfinale eingezogen sind und sich theoretisch nur ein Sieg der Leipziger für die Gruppe qualifizieren kann, möchte Rose den Torwart nicht rotieren lassen. „Wir haben darüber gesprochen“, sagte der Trainer und bezog sich dabei auf den Langzeitverletzten Peter Gulacsi. Allerdings verpasste der ungarische Nationaltorhüter aufgrund einer Zehenverletzung mehrere Spiele.
Im Gegenzug setzt Rose bei Manchester City auf Janis Blasovich im Tor und verspricht, seine Präsenz im letzten Gruppenspiel zu garantieren: „Wir wollten ihn von Beginn an gegen Bern einsetzen. Weil es wichtig ist.“ Dies könnte Gulacsis letzter Einsatz sein Leipzig. Obwohl ein Wintertransfer für den 32-Jährigen derzeit kein Problem darstellt, möchte er auch mit der ungarischen Mannschaft im Europapokal spielen. Ohne Spielpraxis wäre das schwierig.
Quelle: www.dpa.com