Mit seinem Bundesliga-Debüt für Union Berlin hat sich Nationalspieler Robin Gosens einen großen Traum erfüllt. «Ich bin ein Spieler, der im Normalfall nicht nervös ist vor einem Spiel. Das war vor dem Spiel gegen Mainz schon anders. Ich war etwas aufgewirbelt. Freudig nervös», sagte der 29-Jährige am Mittwoch in einer Medienrunde. Der Neuzugang des Champions-League-Teilnehmers war am Sonntag beim 4:1 gegen Mainz in der 66. Minute eingewechselt worden.
«Das ist nicht nur irgendein Träumchen. Für mich ist es wirklich einer meiner ganz großen Kindheitsträume, eines meiner Lebensziele, das ich mir erfüllen konnte», sagte der Außenverteidiger. Gosens hatte zuvor erfolgreich in den Niederlanden und Italien als Profi in der ersten Liga gespielt, aber noch nie in seinem Heimatland.
Auch die Stimmung in der Alten Försterei ließ den 29-Jährigen beeindruckt zurück. «Ich hatte das große Glück, im Ausland schon einige Stadien und Atmosphären mitzuerleben. Aber was hier Sonntag passiert ist, ist schon wirklich außergewöhnlich», sagte er. «Diese Positivität, diese Emotionen, die dann auf den Platz übertragen werden. Das wird hier wirklich gelebt, der ganze Sport, der ganze Verein.»
Er sei direkt angesteckt worden «von den Emotionen, die der Verein ausstrahlt. Eine Woche ist vergangen. Es fühlt sich an wie ein Jahr, was ein sehr gutes Zeichen ist. Ich wurde überragend aufgenommen von den Jungs, von den Mitarbeitern, von allen, die mit Union zu tun haben.»