Googles Chatbot Bard wird Nutzern künftig dabei helfen, Unwahrheiten in Antworten von KI-Systemen zu erkennen. Klicken Sie einfach auf die Schaltfläche mit dem bunten Google-Logo, um Bards Antworten zu überprüfen, kündigte Google-Manager Jack Krawczyk in Mountain View an.
Der Antwortbereich, in dem das Bard-Dialogsystem seine Aufgabe erfüllt, ist sehr sicher und dann grün markiert. Absätze, in denen Bader im Internet auch Informationen fand, die die Behauptung widerlegten, sind orange eingefärbt.
Nur Englische „Doppelprüfung“
Krawczyk sagt, dass Bard das erste Sprachmodell ist, das eine KI zuzugeben bereit ist, wenn sie sich über etwas nicht sicher ist und es nicht grün markiert. „Bud ging sogar noch einen Schritt weiter und sagte: „Ich bin bereit zuzugeben, dass wir einen Fehler gemacht haben.“ „Double Check“ wird weltweit verfügbar sein, zunächst jedoch nur auf Englisch.
In einem weiteren Artikel zur Innovationsfront möchte Google Nutzern die Möglichkeit geben, Informationen aus ihrem Privatleben mit Bards künstlicher Intelligenz zu verknüpfen. Dazu können Nutzer dem Bard-System Zieldaten aus ihren persönlichen GMail-Postfächern sowie im Cloud-Speicher Google Drive abgelegte Dokumente zur Auswertung zur Verfügung stellen.
Google stand diesem Schritt des kalifornischen Startups zunächst sehr zögerlich gegenüber. Seit der Einführung seines Text-Bots ChatGPT im vergangenen November hat OpenAI in nur wenigen Wochen mehr als 100 Millionen Nutzer gewonnen. Bard wurde Mitte März zunächst nur in den USA und im Vereinigten Königreich auf Englisch eingeführt. Bard ist mittlerweile in 40 Sprachen weltweit verfügbar.
In der deutschen Version von Bard wird es künftig auch möglich sein, Spracheingabe mit dem Hochladen von Bildern zu kombinieren. Sie können beispielsweise ein Foto eines Weinflaschenetiketts hochladen und sich von Bard ausführlich erklären lassen, welche Vorspeise am besten dazu passt. Die deutsche Version bietet außerdem die Möglichkeit, Barden-Chats mit anderen zu teilen.