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Goldschmidt setzt Kampagne für Baltischen Nationalpark fort

Die Grünen in Schleswig-Holstein setzen ihr Engagement für die Errichtung eines Nationalparks an der Ostsee fort. „Ich bin fest davon überzeugt, dass der künftige Schutz der Ostsee am besten in Nationalparks geschieht“, sagte Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) am Samstag am Rande der Meeresschutzkonferenz der Grünen-Bundestagsfraktion. „Die Krise in unseren Ozeanen ist real.“ Sie sei eines der drängendsten ökologischen Probleme der Gegenwart.

„Das große Interesse an der heutigen Tagung zeigt, dass der Meeresschutz in den Mittelpunkt der politischen Debatte gerückt ist.“ „Hier kommt die Dringlichkeit der Krise ins Spiel“, sagte Goldschmidt. Darüber hinaus verschärft der Mangel an wirklich ruhigen Gebieten die Meeresbedingungen. „Ein neuer Aufbruch im Baltikum bedeutet, dass alle Nutzergruppen bereit sein müssen, einen Beitrag zu leisten.“ Ich hoffe sehr, dass wir in den nächsten Wochen in dieser Frage größere Fortschritte machen werden als bisher.

Silke Backsen, Grünen-Landtagsabgeordnete, sieht das Land Schleswig-Holstein in einer besonderen Verantwortung gegenüber dem Meer. „Der Ostsee-Nationalpark ist eine Chance, dieser Verantwortung gerecht zu werden.“ „Aus einer einzigen Quelle des Naturschutzes statt eines Flickenteppichs von Schutzgebieten, weniger Bürokratie und mehr Naturschutz.“ Rasmus Andresen, Abgeordneter der Grünen, sagte, die Ostsee und die Nordsee seien in einem dramatischen Zustand. „Ambitionierter Meeresschutz eröffnet neue Potenziale für unsere heimische Wirtschaft.“

Allerdings gibt es in der CDU im Norden wachsenden Widerstand gegen die Pläne für einen Ostsee-Nationalpark. Nach Abschluss des laufenden Konsultationsprozesses hofft das Bündnis, bis Ende des Jahres einen konkreten Vorschlag für einen besseren Schutz der Ostsee vorlegen zu können. Innerhalb der CDU gibt es angesichts der Proteste gegen Nationalparks Forderungen nach dieser Option.

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