zum Inhalt

Goldene Woche: Was tut sich sonst noch bei Union Berlin?

Hertha BSC - 1. FC Union Berlin
Unions Spieler bejubeln das 2:0.

Was anderes als die Vergoldung des 1. FC Union Berlin? Erreichen Sie am Dienstag das Viertelfinale des DFB-Pokals. Am kommenden Wochenende könnten die Irons theoretisch wieder an der Spitze der Bundesliga stehen. Und Mitte bis Ende Februar können sie den nächsten Schritt in die Europa League machen. Nur eines will der Verantwortliche nicht zu viel wissen. „Wenn ich mir die ganzen 90 Minuten anschaue, würde ich es nicht als Spitzenmannschaft bezeichnen“, sagte Trainer Urs Fischer.

Der 2:0-Sieg bei Hertha BSC hat sich gewandelt und war wirklich kein fußballerisches Spektakel, sondern viel Kampf und Verkrampfung, selbst für einen Oberligisten, der in der ersten Halbzeit nicht so viel gespielt hat. Aber auch Fortschritte sind der Grund dafür, bei dieser Art von Wettbewerb ein Top-Team zu sein.

Hertha-Torhüter Christensen beschrieb es im ausverkauften Olympiastadion nach dem Spiel: „Sie hatten zwei Chancen und haben zwei Tore gemacht, wir hatten auch zwei Chancen, haben aber kein Tor gemacht.“ Er betonte: „Man sieht keinen Grund, warum wir sind vorletzter und die Liga ist Zweiter: Es ist Effizienz.”

Nicht unbedingt besser, aber da sein, wenn es darauf ankommt. Wie die Tour von Danilho Doekhi. Kapitän Christopher Trimmel führt den Freistoß aus und Doekhi köpft ein. Die 24-jährige Vierte Garde. In Europas Top-5-Ligen ist er der drittbeste Kopfballtorschütze hinter Harry Kane (7) von Tottenham Hotspur und Erling Haaland (5) von Manchester City.

„Wir haben uns die Kriterien genau angesehen, aber es ist schwierig, wenn der Ball so gut zugespielt wird und die Zwei-Meter-Bullen im Rücken so hoch springen“, kommentierte Hertha BSC-Stürmer Marco Richter. Schwierig für jeden Gegner. Das ist einer der Gründe, warum der Klub aus dem Osten der Hauptstadt seit dem ersten Bundesliga-Aufstieg 2019 so gut abgeschnitten hat. Tabellenzweiter, nur einen Punkt vom Titelverteidiger aus München entfernt.

Soweit er weiß, kämpft der Bayern-Anwärter Nummer eins noch um den Klassenerhalt. „Jetzt sind wir unseren Saisonzielen nahe“, sagte Trimmel. Das sind 40 Punkte. 40 Punkte sollten garantieren, dass Sie wiederkommen. „Wenn wir das erreicht haben, blicken wir in die Zukunft und setzen uns neue Ziele“, sagte Trimmel. Aber sie tun es die ganze Zeit. Vor allem auf der Überholspur machen sie einen tollen Job.

Der Sieg im Derby – der fünfte in Folge gegen Hertha (vier in der Liga und einer im Pokal) – war der dritte in drei Wettbewerben in diesem Jahr. Mittelfeldspieler Rani Khedira betonte, dass man diese Woche gewinnen wolle und einer der unangefochtenen besten Spieler des Klubs aus Köpernick sei: 3:1 gegen die TSG 1899 Finnheim, 2:1 gegen Werder Bremen, zuvor lagen sie mit 0:1 zurück und blieb gegen Werder Bremen ohne Gegentor. Hauptkonkurrent. Tag der Iron Man-Feier. Aber trotzdem breitete sich die gute Laune nicht aus.

Immerhin musste der 56-jährige Schweizer als Cheftrainer nach dem Spiel eines eingestehen und kratzte sich langsam und nachdenklich am Kinn: „Ja, ja, wir waren effizient.“

Kommentare

Aktuelles