Glimmer Institute in Geldnot – Warnung vor Kürzungen
Angesichts der aktuellen finanziellen Schwierigkeiten des Grimm-Instituts warnen bekannte Schauspieler und Fernsehpersönlichkeiten vor Kürzungen und fordern eine angemessene Finanzierung des Instituts. „Wir sind sehr besorgt über die wirtschaftliche Lage des Grimm-Instituts und Ihre geplanten Entlassungen“, heißt es in dem Brief an die Grimm-Aktionäre, der über eine Agentur in Köln verteilt wird.
Schauspielerinnen, Moderatoren und TV-Macher wie Hannes Jaenicke, Maren Kroymann, Carolin Kebekus, Anke Engelke, Joko Winterscheid, Klaas Heufer-Umlauf, Charly Hübner und Veronica Ferres.
Grim Academy ist besonders für seine Fernseher bekannt – der Preis ist bekannt. Es soll dem Publikum seit mehr als 50 Jahren wertvolle Hinweise gegeben haben. Medienschaffende fordern, dass „diese traditionelle Medieninstitution geschützt werden muss“.
Die Medienorganisation wurde 1973 vom Deutschen Verband für Erwachsenenbildung (DVV) gegründet und verfügt derzeit über 21 Vollzeitstellen. Wie Grimme-Chefin Frauke Gerlach kürzlich im Geschäftsbericht 2017 berichtete, gerät das relativ kleine Institut mit einem Budget von nur 3 Millionen Euro unter anderem aufgrund höherer Tarifverträge, höherer Aktivität am Institutssitz in Marl und Energiekosten in finanzielle Probleme. Feier zum 50-jährigen Jubiläum. Sie gab bekannt, dass das prognostizierte Defizit für 2024 etwa 430.000 Euro beträgt.
Zu den Gesellschaftern gehört neben dem DVV auch Nordrhein-Westfalen, das 80 % des Budgets auf sich vereint, so der WDR. Das Institut sagte: „Da sich die Finanzierungssituation im Frühjahr 2023 verschärft, sind die Anteilseigner auf der Suche.“ „Das Management stellte externe Beratungsexpertise zur Verfügung“, heißt es in einer Erklärung. Die Vertragsmanagementberatung empfiehlt, die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen bis Ende Oktober 2023 zu ergreifen und umzusetzen. Ihre Zusammensetzung ist noch nicht bekannt. Die Hauptversammlung ist für diesen Mittwoch (22. November) geplant. Eine Entscheidung soll spätestens in einer weiteren Sitzung Mitte Dezember getroffen werden.
Quelle: www.dpa.com