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Glanzlos, aber souverän: Leverkusen siegt auch bei Werder Bremen

Bayer Leverkusen siegt weiterhin in der Bundesliga. Es reichte, dass die Leistung beim Sieg gegen Werder Bremen weniger anmutig war als sonst.

Granit Xhaka (M) führt Bayer Leverkusen zum Sieg über Werder Bremen..aussiedlerbote.de
Granit Xhaka (M) führt Bayer Leverkusen zum Sieg über Werder Bremen..aussiedlerbote.de

Glanzlos, aber souverän: Leverkusen siegt auch bei Werder Bremen

Es muss nicht sensationell sein: Leverkusen ging seinen Bundesliga-Aufgaben souverän, gelassen und effektiv nach, besiegte Werder Bremen mit 3:0 (2:0) und übernahm einen Tag später die Tabellenführung vom FC Bayern München zurück.

Werder Bremens Olivier Deman (9. Minute) erzielte nach einer Flanke von Jonas Hofmann und Jeremy Frimpong (43.) mit einem wuchtigen Schuss ein Eigentor und verbuchte am Samstag vor der Halbzeitpause den 11. Sieg im 12. Ligaspiel der Saison. In der zweiten Halbzeit erzielte Alejandro Grimaldo (Nr. 76) den Schlusspunkt.

Allerdings erlitt Bremen nach drei Spielen ohne Niederlage einen unerwarteten Rückschlag und holte insgesamt fünf Punkte. Sie müssen gegen andere Teams Punkte sammeln, um in der Klasse zu bleiben. Trotz der beeindruckenden Leistung konnte Werder die Ambitionen der Leverkusener in dieser Saison nicht stoppen.

Werder hat wieder eine eigene Startelf

Vor 42.100 Zuschauern in der ausverkauften Weser-Arena stellte Cheftrainer Ole Werner, der sich von einem grippalen Infekt erholt, zum vierten Mal in Folge mit derselben Startelf auf. Es bedeutete auch, dass Michael Zeitler erneut traf und das Duell mit dem langjährigen Stammtorwart Jiri Pavlenka vorübergehend für sich entschied. Der Tscheche kehrt nach einer Adduktorenverletzung zurück. Aber Zeitler hat in den letzten vier Spielen als Einwechselspieler überzeugt. Bei Bayer Leverkusen muss Nationalspieler Jonathan Tah im Innenverteidiger Platz für DFB-Neuzugang Robert Andric machen.

Die Gäste ließen Bremen in den ersten Minuten kommen, gewannen dann aber immer mehr Kontrolle über die Klasse. Das Tor von Victor Bonifatius (6.) wurde zu Recht als Abseits gewertet. Ansonsten hat Bayer zunächst keine guten Chancen. Diesmal muss Demans Eigentor zur Führung reichen.

Bremen konzentrierte sich auf die Verteidigung und versuchte von Zeit zu Zeit, Angriffszüge zu schaffen. Doch diese endeten aufgrund der starken Leverkusener Abwehrkette und mangelnder Stabilität im Scheitern. Das Duo Rafael Borré und Marvin Ducksch galt schon lange als abgeschrieben. Kurz vor dem Wechsel reichte ein Wechsel, um den Tabellenführer dank Frimpong nach oben zu bringen.

Auch nach der Pause versuchte Leverkusen, die Kontrolle zu behalten. Allerdings hat diese talentierte Gruppe ihre schelmische Brillanz immer noch nicht zur Schau gestellt. Bremen tat alles, um das Spieltempo aufrechtzuerhalten und das Spiel zu stoppen. Das hat eine Zeit lang funktioniert. Dem neuen Nationalspieler Daksh (Nr. 62) wurde ein erwartetes Tor aberkannt, weil Passspieler Romano Schmid im Abseits stand.

Bremens Trainer Werner verstärkte den Angriff und brachte Nick Waltermade und Justin Njinma (72.). Vier Minuten später verflüchtigte sich der Plan, als Grimaldo seine Entscheidung traf. Doch Werder gab danach nicht auf und hatte Pech: Njinma (85.) traf nur die Latte.

Quelle: www.dpa.com

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