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Giffey machte sich Sorgen über weit verbreitete rechtsextreme Ansichten

SPD-Landesvorsitzende und Senatorin Franziska Giffey
Berlins SPD-Landesvorsitzende und Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey.

Franziska Giffey, Vorsitzende der Berliner Sozialdemokratischen Partei und Wirtschaftssenatorin, äußerte sich besorgt über die politische Stimmung in Deutschland. Giffey sagte am Samstag auf dem SPD-Parteitag in Berlin-Lichtenberg, dass immer mehr Deutsche rechtsextreme Ansichten vertreten und sich immer mehr Menschen von der Demokratischen Partei abwenden. „Wir müssen dieses Thema ernst nehmen“, sagte der SPD-Politiker. „Keine Partei kann sich dem entziehen, am allerwenigsten wir Sozialdemokraten!“

Giffy verwies auf die am Donnerstag veröffentlichte Studie „Entfernte Mitte“ der Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD. Ergebnis. Demnach hat jeder zwölfte Erwachsene eine rechtsextreme Weltanschauung. Die Studie ergab, dass dieser Wert 8,3 Prozent erreichte, ein deutlicher Anstieg gegenüber den Werten von fast 2 bis 3 Prozent in den Vorjahren.

Es gelte, den Profiteuren der Angst durch entschlossenes Handeln die Stirn zu bieten, sagte Giffey und fügte hinzu, der Bund sei wie das Land Berlin. Niemand kann es besser als die Sozialdemokraten.

Wie vor ihr der Vorsitzende der Vereinten Nationen, Raad Saleh, wies Jiffey auf die Herausforderung hin, den Klimawandel sozial gerecht zu gestalten. „Uns ist klar, dass Berlin nicht nur klimaneutral werden, sondern auch bezahlbar bleiben muss“, sagte Giffey. Um dies zu erreichen, müssen Klimaschutz und Wirtschaftswachstum kombiniert werden. „Berlin hat dafür hervorragende Voraussetzungen.“

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