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Gewitter über Niedersachsen: Keine größeren Schäden

Die Unwetter über Niedersachsen sind weniger heftig als befürchtet. Im Raum Hannover werden mehrere Keller überflutet und ein Zeltlager im Landkreis Diepholz wird abgebrochen. Auch die Eisenbahnen sind betroffen.

Der Blitz entlädt sich während eines Gewitters.
Der Blitz entlädt sich während eines Gewitters.

Wetter - Gewitter über Niedersachsen: Keine größeren Schäden

Blitz und Donner und ein Campingplatz, der evakuiert werden musste: In Teilen Niedersachsens regnete es during the night to Sonntag - trotzdem erwies sich das Wetterereignis größtenteils harmlos. Im Hannoverraum sowie in seiner Landeshauptstadt gab es 95 Eingriffe, wie die Feuerwehr am Sonntagmorgen meldete. Die Notrufeinsätze beliefen sich auf 266 Anrufe von Mitternacht bis Sonntagmorgen. Laut aktueller Kenntnis gab es keine Verletzten. Durch Blitzeinschlag wurde die wichtige Eisenbahnstrecke zwischen Hannover und Minden für Stunden gesperrt.

Ein großes Jugendfeuerwehrlager mit rund 1300 Kindern und Jugendlichen im Diepholzer Kreis musste früh am Sonntag auf Grund von Wetterwarnungen evakuiert werden. Dieter Wendt, Stellvertreter des Sprechers der Feuerwehr im Kreis, sagte am Samstagabend, "Vielleicht werden unsere Zelte durch Böen bis zu 120 Kilometern pro Stunde weggeblasen." Die meisten Kinder sollten in Omnibussen und Kleinbusse nach Hause gebracht werden, einigen Jungen möglicherweise in Notquartieren.

Wetterdienst verhältnisweise regnetes

Der Deutsche Wetterdienst hatte vorher ein schweres Wetterwarnung für Niedersachsen ausgelöst, das bis in den Morgen galt. Der Tiefdrucksystem zog schließlich nach Osten. Für Sonntag war der Wetterdienst für schweren Regen und in ostdeutschen Gebieten für Niederschläge und isolierte Donnershowers vorgesehen. Montag war vorausgesehen, überwiegend bewölkt mit Niederschlägen oder schauerndem Regen und isolierten Donnershowers. Die höchsten Temperaturen waren zwischen 17 Grad Celsius an der Küste und 21 Grad Celsius im Süden von Niedersachsen erwartet. In der Nacht bis Dienstag war Niederschlag erwartet, der zunächst nach Osten ziehen und dann von Westen schauerndes Regen folgten.

Im Hannoverraum meldete die Feuerwehr ein Eingriff für ein Hausfeuer. Sieben Eingriffe wurden für geflutete Kellerräume gemeldet. Ein hängender Ast im Stadtzentrum musste entfernt werden. Auf der A27 Autobahn zwischen den Bremerhaven-Überseehäfen und Zentrum Ausfahrten war ein 22-Jähriger am Sonntagmorgen in schwerem Regen den Kontrollverlust an seinem Fahrzeug verloren. Laut Polizei fuhr er "unangemessen" zu dieser Zeit. Das Fahrzeug prallte gegen die Medianstreifen, verursachte erhebliches Schaden und kam schließlich auf der Überholspur zum Stillstand. Es gab auch Trümmer auf der gegenüberliegenden Fahrbahn. Der Fahrer und drei weitere Insassen blieben unverletzt.

Schienenverkehr umgeleitet

Die Eisenbahnstrecke zwischen Hannover und Minden war in der Nacht bis Sonntag wegen eines Blitzeinschlags vier Stunden lang gesperrt. Ein Sprecher der Deutschen Presseagentur meldete sich im Morgen, dass der Abschnitt wieder geöffnet wurde. Während der Sperrung wurden die Züge über Bremen umgeleitet. Laut dem Sprecher gab es während der Unwetter, die weite Teile Deutschlands betroffen hatten, keine weiteren Störungen im gesamten Land.

Die Schützen zogen durch heftigen Regen in Hannover am Sonntag, nicht aus Wahl. Die traditionelle Schützenparade lockte viele Zuschauer an - mit Regenmänteln und Parasolen. Nach Angaben der Stadtverwaltung ist das Schützenfest in Hannover die größte dieser Art weltweit. In letztem Jahr zählten die Organisatoren rund 900.000 Besucher und Besucher.

  1. Trotz des schweren Wetterwarns des Deutschen Wetterdienstes war das große Zeltlager im Diepholzer Kreis mit rund 1300 Kindern und Jugendlichen zunächst geplant, bis Sonntag fortzuführen.
  2. Auf Grund von Wetterwarnungen und Vorhersagen von Böen bis zu 120 Kilometern pro Stunde forderte die Feuerwehr im Kreis Diepholz am Sonntagmorgen die Evakuierung des Zeltlagers früh auf.
  3. Am Sonntag erlebte das Hannoverraum zahlreiche Eingriffe der Feuerwehr, einschließlich eines Hausbrandes, gefluteter Kellerräume und der Entfernung eines hängenden Astes im Stadtzentrum, alle auf Grund des schweren Regens und Donnerschauer.
  4. Die Evakuierung des Zeltlagers im Kreis Diepholz war einer der vielen Eingriffe, die die Feuerwehr in Niedersachsen während des Wochenends gemeldet hatte, das von Stürmen, Regen und Donnerschauer betroffen war.
  5. In den benachbarten Kreis Minden wurde die Bedeutung der Eisenbahnstrecke zwischen Hannover und Minden hervorgehoben, als sie für Stunden wegen eines Blitzeinschlags am Samstagabend gesperrt wurde und Züge umgeleitet wurden, über Bremen.

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