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Gewerkschaften stellen Tarifforderungen für die Länder auf

Geld
Eine Frau hält Geldscheine in der Hand.

Die Gewerkschaften beschließen an diesem Mittwoch ihre Forderung für die mehr als eine Million Beschäftigten des öffentlichen Dienstes der Länder. Verdi und der Beamtenbund dbb wollen im Anschluss über ihre Forderungen informieren (15.00 Uhr).

Im April hatten sich die Tarifparteien nach massiven Warnstreiks auf einen Abschluss für Bund und Kommunen geeinigt. Der Abschluss umfasste Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 3000 Euro, einen Sockelbetrag von monatlich 200 Euro und eine Erhöhung von 5,5 Prozent. Ab 26. Oktober wird nun für die Länder außer für Hessen verhandelt, das nicht Mitglied der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) ist.

Der TdL-Vorsitzende, Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), hatte bereits auf das «äußerst schwierige, durch verschiedene Krisen und Entwicklungen geprägte Umfeld» der Tarifverhandlungen hingewiesen. Betroffen sind laut Verdi zunächst 1,2 Millionen Tarifbeschäftigte. Auf 1,3 Millionen Beamtinnen und Beamte solle das Ergebnis übertragen werden. Die Verhandlungen sind bis zur dritten Runde am 7. und 8. Dezember angesetzt.

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