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Gewerkschaft: Mehr Geld für ASB-Beschäftigte im Spreewald

Verdi
Verdi-Fahnen während einer Demonstration.

Die 300 Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bundes im Spreewald erhielten mehr Geld. Laut Gewerkschaft Verdi starten die Löhne für die Beschäftigten des ASB Ortsverband Spreewald e.V. mit einer Steigerung von mindestens 4,25 Prozent und maximal 12 Prozent ins neue Jahr. Seit dem 1. September 2016 hat der Ortsverein einen Haustarifvertrag mit Verdi. Verhandlungsführer Ralf Franke betonte am Montag, dass der aktuelle Tarifabschluss ohne die 123 Gewerkschaftsmitglieder in der Ortsgruppe nicht zustande gekommen wäre.

In einzelnen Regionen fiel die Lohnentwicklung jedoch unterschiedlich aus: Beschäftigte im Sozial- und Bildungswesen verdienten den Angaben zufolge 4,25 % mehr. Beim Pflege- und Betreuungspersonal steigen die Einnahmen um 8,5 %. Mitarbeiter in Fahrdiensten, Küchen, Waschsalons und Verwaltung verzeichneten eine Verdienststeigerung von 10,75 %. Außerdem werden Vollzeitstellen von 40 Stunden auf 39,5 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich reduziert.

Die Ortsgruppe Spreewald des ASB engagiert sich laut eigener Aussage in den Spreewaldstädten Lübbenau, Vetschau und Umgebung unter anderem in der Altenpflege, Kinder- und Jugendhilfe, Katastrophenschutz und als Betreiber der Verpflegungsstelle Vetschau.

Verdi hat mit den drei Wohlfahrtsverbänden des Landes Tarifverträge für mehr als 9.000 Beschäftigte abgeschlossen. 33 % der Beschäftigten arbeiten in der Pflege. Tarifverträge, wie Haustarifverträge, wurden mit den Arbeitgeberverbänden Paritätische Tarifgemeinschaft e.V. (PTG), DRK-Landestarifgemeinschaft Brandenburg und ab 2022 auch mit AWO-Arbeitgeberverband Wohlfahrt in Brandenburg e.V. abgeschlossen. Dazu gehört auch der ASB Ortsverband Spreewald e.V.

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