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Gewerkschaft fordert mehr Sicherheit für Zugpersonal

Gleise im Gleisbett
Gleise sind an einem Bahnhof im Schotterbett verlegt.

Nach der tödlichen Messerattacke in einem Regionalzug in Schleswig-Holstein hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) in Thüringen mehr Sicherheit für die Beschäftigten gefordert. «Die Mitarbeitenden rufen vermehrt bei uns an und teilen mit, dass sie Angst davor haben, ihre Schicht zu fahren», erklärte EVG-Landesvorsitzender Mario Noack am Donnerstag.

Ohne dringend benötigte Finanzmittel vom Bund und Land sei es den Eisenbahnanbietern schlichtweg nicht möglich, mehr Sicherheitspersonal in den Zügen bereitzustellen, so Noack. Der Wettbewerbsdruck sorge für Einsparungen bei Sicherheit und Personal – zulasten der Kollegen, aber auch der Fahrgäste.

Bei der Attacke in einem Regionalzug zwischen Kiel und Hamburg waren am 25. Januar eine 17-Jährige und ein 19-Jähriger getötet worden. Fünf Menschen wurden verletzt. Gegen den mutmaßlichen Täter Ibrahim A. wurde Haftbefehl wegen zweifachen Mordes und versuchten Totschlags in vier Fällen erlassen.

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