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GEW ruft zu einer zweiten Arbeitsniederlegung an Bildungseinrichtungen auf.

Die GEW setzt sich seit langem für geringere Klassenstärken und zusätzliche personelle Unterstützung an Berliner Schulen ein, ein weiterer Warnstreik steht bevor.

Eine Fahne der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft weht bei einem Warnstreik der angestellten...
Eine Fahne der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft weht bei einem Warnstreik der angestellten Lehrer.

Es werden Zölle erhoben. - GEW ruft zu einer zweiten Arbeitsniederlegung an Bildungseinrichtungen auf.

Die Bildungs- und Wissenschaftsgewerkschaft (GEW) setzt ihre Kampagne für kleinere Klassen in den Schulen in Berlin fort. Sie haben eine weitere Warnstreik-Aktion für den 20. Juni angekündigt, um Lehrer, Sozialarbeiter und Schulpsychologen einzuladen. Dieser Schritt erfolgt, während das Berliner Senat am selben Tag über die Frage im Abgeordnetenhaus debattieren wird.

Führt die Initiative Anne Albers, Leiterin des Referats für Beamte und Tarifpolitik der GEW Berlin. Sie hofft, dass durch eine vorherige Warnung der Berliner Finanzsenator endlich bereit ist, Verhandlungen aufzunehmen. Die Gewerkschaft ist fest entschlossen, kleinere Klassen zu fordern, da dies gesundere Arbeitsbedingungen für die über 34.000 Lehrer und andere Schulmitarbeiter schaffen würde und auch die Qualität der Bildung steigern würde.

Seit 2021 fordert die GEW einen Gesundheitsschutz-Tarifvertrag, der sich mit Klassengrößen und anderen Personalfragen auseinandersetzt. Allerdings hat das Berliner Senat bisher keine Bemühungen unternommen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, sondern verweist auf die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL), eine Koalition von Ländern, die solche Gespräche zulassen müsste.

Verärgert hat die GEW seit 2021 Warnstreiks durchgeführt. Am 22. Mai nahmen etwa 2.500 Mitarbeiter an der Streikaktion teil, die einige Schulen störte. Die GEW hofft, dass ein Tarifvertrag der ideale Weg wäre, um nachhaltige kleinere Klassen und bessere Arbeitsbedingungen für Lehrer sicherzustellen. Allerdings ist sie auch offen für die Möglichkeit, das Schulgesetz zu ändern, um eine Alternative zu bieten.

In einem parallelen Schritt ermutigt die GEW auch Mitarbeiter in Berliner privat geführten Kindergärten, am Donnerstag zu streiken. Die Gewerkschaft fordert etwa 7.600 Kindergartenarbeiter aus 282 Einrichtungen auf, teilzunehmen. Diese Einrichtungen pflegen etwa 35.000 Kinder. Insgesamt gibt es in Berlin etwa 2.900 Kindergärten, die für rund 165.000 Kinder sorgen.

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