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GEW lehnt Volksinitiative gegen Gendersprache ab

Initiative gegen Gendern in Verwaltung und Bildung
Ein Mitglied der Volksinitiative «Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung» unterschreibt den Antrag.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) lehnt die Volksinitiative «Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung» ab. «Sprache hat die Kraft, gesellschaftliche Normen – wie Geschlechterrollen – zu hinterfragen und zu verändern», erklärte GEW-Vize Yvonne Heimbüchel am Mittwoch. Darum setzte sich die GEW für eine geschlechtersensible Sprache ein. «Eine rein das generische Maskulin nutzende Sprache tut das nicht, daher lehnt die GEW die Volksinitiative «Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung‘ ab».» Ebenfalls ablehnend hatte sich bereits der Landes-Frauenrat Hamburg geäußert und auch Hamburgs DGB-Vorsitzende Tanja Chawla hat sich bereits zum Gendern bekannt.

Die Initiative gegen eine Gendersprache in Verwaltung und Bildung hatte am Dienstag mit ihrer Unterschriftensammlung begonnen. Bekommt sie innerhalb von sechs Monaten mindestens 10 000 wahlberechtigte Unterstützerinnen und Unterstützer, muss sich die Bürgerschaft mit dem Anliegen befassen.

Nach dem Willen der Volksinitiative sollen die Hamburger Verwaltung, Bildungseinrichtungen und städtische Unternehmen verpflichtet werden, sich an die Regeln des Rates für deutsche Rechtschreibung zu halten. Auf Gendersternchen und Doppelpunkte in Wörtern sowie die Verwendung von Partizip-Präsens-Ausdrücken wie «Antragstellende» für «Antragsteller» solle verzichtet werden. Unterstützt wird die Initiative unter anderem von der CDU.

Wie gendergerechte Sprache und die Sensibilisierung für Geschlechterrollen didaktisch im Bildungsbereich zu vermitteln sei, könne und müsse diskutiert werden, sagte Hamburgs GEW-Vorsitzender Sven Quiring. «Sprachverbote, wie von der Volksinitiative gefordert, sind in jedem Fall der falsche Weg.»

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