zum Inhalt

Getötete Lehrerin: 17-Jähriger sprach von Münzwurf vor Tat

Ibbenbüren
Ein Bereich des Berufskollegs Tecklenburger Land wurde von der Polizei mit Flatterband abgesperrt.

Der 17-Jährige, der vor einem Monat in Ibbenbüren eine Lehrerin getötet haben soll, hat eigenen Angaben nach mit einem Münzwurf über den Angriff entschieden. Er habe das nach seiner Festnahme zu einer Polizistin gesagt, sagte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt von der Staatsanwaltschaft Münster am Donnerstag. «Ob das wirklich stimmt, ist vollkommen offen.» Zuvor hatte «Focus online» darüber berichtet.

Die 55-jährige Lehrerin wurde am 10. Januar in einem Klassenraum des Berufskollegs erstochen. Der mutmaßliche Täter war einer ihrer Schüler. Nach der Tat rief er selbst den Notruf und ließ sich widerstandslos festnehmen. Dabei fiel laut Angaben der Staatsanwaltschaft die Aussage mit dem Münzwurf. Das gehe aus einem Aktenvermerk hervor.

Der Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft. Er war vor der Tat verbal aggressiv aufgefallen, die Schule hatte erzieherische Maßnahmen angeordnet. Ob es einen Zusammenhang zu dem Tötungsdelikt gibt, ist noch offen. Zum Motiv gab es nach Angaben von Oberstaatsanwalt Botzenhardt vom Donnerstag keine neuen Erkenntnisse.

Kommentare

Aktuelles

Rodrigo Duterte, der Präsident der Philippinen, hält eine Rede auf einer Versammlung auf der...

Der ehemalige philippinische Präsident Duterte beabsichtigt, sich als Bürgermeister zu bewerben, ohne seine umstrittene, tödliche Drogenkampagne zu berücksichtigen.

In einer Überraschungsentscheidung erklärte der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte seine Absicht, für das Amt des Bürgermeisters in seinem Heimatdistrikt im Süden zu kandidieren, trotz der laufenden Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs in Bezug auf seine...

Mitglieder Öffentlichkeit