Ein Mann aus Augsburg soll mit Sammelleidenschaft und einer LKW-Ladung Diebesgut die Statik seines Hauses gefährdet haben. Laut Polizeipräsidium München soll der 58-Jährige bei einem Münchner Autobauer, bei dem er arbeitete, eine größere Menge Fanartikel gestohlen haben. Warum er diese Dinger selbst angezogen hat, ist unklar. Ein Sprecher sagte am Dienstag, dass die Ermittlungen noch andauern. Zuvor gab es viele Medienberichte.
Neben Tonnen von Müll soll der Mann eine Vielzahl von Gegenständen der Automarke aufbewahrt haben, darunter Kleidung, Regenschirme, Tassen, Tassen, Rucksäcke, Koffer und Modellautos, berichtete die Abendzeitung. Da sein Haus einsturzgefährdet war, musste die Suche aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden und ein 7,5-Tonnen-Lkw wurde beauftragt, alles zu entfernen. Gemeinsam mit dem Bauamt der Stadt Augsburg seien dem Mann erhebliche Auflagen erteilt worden, um die Standsicherheit des Hauses zu gewährleisten, teilte die Polizei mit. Er muss auch statische Berichte liefern.
Vor rund einem Jahr begannen die Ermittler mit der Verfolgung des mutmaßlichen Diebes, als auf dem Gelände des Münchner Autokonzerns Nord in einen Zigarettenautomaten eingebrochen wurde. Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Mann möglicherweise auch für andere Diebstähle auf dem Firmengelände verantwortlich ist. Er sei im März vorläufig festgenommen und Ende November wegen gefährlichen Verhaltens in eine Spezialklinik gebracht worden, teilte die Polizei mit. Den Wert der gestohlenen Gegenstände schätzten die Ermittler auf mehrere tausend Euro.