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Geständnisse, als der Prozess mit dem Blutmesserangriff beginnt

Gerichtsmikrofon
Ein Mikrofon steht in einem Saal eines Gerichts.

Der Prozess um eine blutige Schlägerei in einer Kneipe im Frankfurter Gallusviertel begann mit den Geständnissen von drei der vier Angeklagten. Der 24-jährige Hauptangeklagte räumte am Dienstag vor dem Landgericht ein, im Oktober 2021 viermal auf seinen Gegner eingestochen zu haben. Das Opfer wurde schwer verletzt. Ein weiterer Angeklagter, 24, gab zu, einen anderen Mann niedergestochen zu haben, der ebenfalls schwer verletzt wurde. Der älteste Angeklagte, 31, sagte, er habe den Kampf mit einem Schlag begonnen.

Hintergrund der Auseinandersetzung war laut Anklage ein Streit zwischen mehreren Frauen, die offenbar den Partner gewechselt hatten. Beide wurden schwer verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die Anklage beruht auf versuchtem Totschlag gegen den Hauptangeklagten und gefährlicher Körperverletzung weiterer Männer. Der 24-Jährige soll während des Auftritts „er soll sterben“ gerufen haben. Er sagte dem Gericht, sie hätten sich an der Bar getroffen, um „zu klären“.

Am ersten Verhandlungstag wurde der Jury eine große Anzahl von Tatortvideos gezeigt. Nach sechs Verhandlungstagen soll der Prozess bis Mitte Februar abgeschlossen sein.

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