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Gespräch über die umstrittene Wolfsrudelpolizei

Wolf
Ein Wolf steht zwischen Bäumen.

Wölfe durchstreifen zunehmend Wälder und die Randgebiete dicht besiedelter Gebiete. Niedersachsen ist nach Brandenburg das Bundesland mit der zweitgrößten Wolfspopulation. Umweltschützer lehnen das Schießen ab, Viehzüchter kämpfen für den Schutz ihrer Tiere und befürworten Lagerkontrollen. Umweltminister Christian Meyer und Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (beide Grüne) wollen auf dem Dialogforum über Lösungen zum Abbau des „konfliktreichen Mensch-Tier-Zusammenlebens“ diskutieren.

Eine Übersicht der verschiedenen Standorte:

Politik : Die Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag einen Dialog zum Thema „Weide und Wölfe“ angekündigt. Wölfe stehen unter strengem Naturschutz und nur in Ausnahmefällen geben die Behörden einzelne Tiere zum Abschuss frei, beispielsweise haben sie trotz Wolfszäunen mehrfach Rinder erlegt. Gerichte haben kürzlich mehrere Drehgenehmigungen aufgehoben. Während Ex-Umweltminister Olaf Lies (SPD) einschritt, zog sein Nachfolger Meyer die Klage vor Gericht zurück. Die Oppositionspartei, die Grünen, hat die wölfische Politik von Rice kritisiert.

„Niedersachsen will sich auf das Konzept der Bundesregierung für ein regional differenziertes Bestandsführungssystem im Einklang mit europäischem Recht konzentrieren”, teilte das Umweltministerium mit. Die Umweltminister der Länder wollen mit einer Studie zu Wolfspopulationen bis zum Frühjahr warten Deutschland, bevor sie weitere Schritte besprechen. Die Europäische Kommission hat angekündigt, dass der Erhaltungszustand von Wildtieren überprüft werden soll. Ein Hengst war zuvor von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf einer Koppel in Hannover zerrissen worden.

Landwirte : Landwirte in Niedersachsen stehen dem wolfsähnlichen Management des neuen Umweltministers kritisch gegenüber. Meyer kündigte an, dass Sondergenehmigungen zum Abschuss sogenannter Problemwölfe eine Woche vor ihrer Erteilung öffentlich im Internet veröffentlicht würden. Sie bezweifeln, dass Jäger teilnehmen werden. Landbewohner befürchten, dass die Sicherheit von Jägern und Pflanzenfressern durch “aggressive Wolfsfans” gefährdet werden könnte – obwohl Abschussgenehmigungen angeblich anonym sind.

Holger Buschmann, Landesgeschäftsführer des Nabu, sagte: „Bisher war unklar, welche Wölfe aus welchen Gründen zum Abschuss freigegeben wurden, und die Tatsache, dass diese Fälle nicht unabhängig überprüft werden konnten, lässt Zweifel an der Rechtmäßigkeit aufkommen.“ Er begrüßte den Erlass.

Wendlin Schmuckl, Präsidentin des Deutschen Vereins zur Förderung der Schafzucht, ist von der Lehrstunde der Landesregierung gar nicht begeistert: „Bei dieser Ministerin sehe ich, dass die Hütebranche schwarz ist.“ Mit Herdenschutzhunden und Zäunen gewinnt man.“ nicht in der Lage sein, die Dinge zu kontrollieren. Trotz dieser Maßnahmen kam es im April 2022 in Vinson/Six Rivers zu einer Wolfsattacke – 12 Schafe starben oder mussten eingeschläfert werden. „Wir haben 500 Wölfe in Niedersachsen und bitten die Bundesregierung, einen günstigen Erhaltungszustand festzustellen.“ Skandinavien kann ein Beispiel sein – Schweden, Finnland und Norwegen haben offensichtliche Einschränkungen.

Naturschützer: Der Nabu setzt auf Herdenschutz – vor allem auf Elektrozäune. Statistiken des niedersächsischen Umweltministeriums zeigen, dass Wolfsangriffe vor allem auf Schaf- und Ziegenfarmen stattfinden. Über 80 Prozent der Risse entstehen immer noch auf Weiden, die nicht oder nur unzureichend geschützt sind.

Bestand : Im Monitoringjahr 2021/22 ist die Zahl der in Niedersachsen registrierten Wolfsrudel leicht zurückgegangen. Bundesweit wurden zwischen dem 1. Mai 2021 und dem 30. April 2022 34 Pakete gezählt. Im Jahr zuvor gab es laut Bundesamt für Naturschutz noch ein Rudel. Neben dem Rudel wurden zehn Wolfspaare und fünf sesshafte Wölfe gefunden. In Niedersachsen gibt es nach Angaben des Landesjägerverbandes inzwischen 44 Wolfsrudel und fünf Einzelwölfe. Dies geht aus dem Bericht Q3 2022 hervor, in dem Beobachtungen bis zum 30. September gesammelt wurden.

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