Gerüchte um Bayern München
Bayern München hat angekündigt, auf dem Wintertransfermarkt aktiv zu werden. Manager Thomas Tuchel hat längst klar gemacht, wo er sich verstärken will. Einen Monat vor der Öffnung der Transferpforten kursieren bereits die wildesten Gerüchte.
In genau einem Monat öffnet der internationale Fußballmarkt wieder seine Pforten und lädt zum fröhlichen Neujahrsshopping ein. Auf dem Wintertransfermarkt können die Vereine die Fehler des Sommers korrigieren und auf schwere Verletzungen im eigenen Kader reagieren. Noch bevor sich die Besitzer um die billigsten Schnäppchen oder verzweifelt überteuerte Angebote streiten, wird bereits fieberhaft darüber diskutiert, was auf den Gabentisch kommen wird. Von besonderem Interesse sind derzeit die Bayern München.
Da scheint sich im Januar wirklich etwas zu tun. Cheftrainer Thomas Tuchel beklagte sich in den ersten Wochen der Saison über einen schwachen Kader, woraufhin die Hierarchie ihn bat, damit aufzuhören. Nach Gesprächen versprach Uli Hernandez, dass der Trainer alles bekommen würde, was er zum Erfolg braucht. Was das ist, steht schon lange fest: Ein echter neuer Sechser, ein "holding six", wie es seit dem gescheiterten Transfer des Fulham-Profis Joao Palinha im Sommer '23 heißt, soll kommen. In der Abwehr wird sich Tuchel nicht mit Verstärkungen wehren können.
Die letzten Wochen haben immer wieder neues Futter für seine Sorgen geliefert. Leon Goretzka, ein zentraler Mittelfeldspieler, ist ein B2B-Spieler im klassischen Sinne, der immer wieder in der Mitte der Abwehr aushilft. Tuchel wurde als König des Puzzles gefeiert, und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass er damit erfolgreich war. Aber er will nicht, dass es ewig so weitergeht wie bisher. Also: Angriff auf den Transfermarkt!
Wie die Bayern im Angriff Platz für Wiltz schaffen können...
Dieser Auftrag hat alle Spekulationsfans erfreut, und so sprießen die Gerüchte wie Schneeglöckchen im Frühling - nicht nur für die aktuelle Phase, sondern natürlich auch für den Sommer. Denn das Transferfenster ist entweder offen oder es sieht so aus, als könnte es jeden Moment geöffnet werden. Das Transferfenster ist die fünfte Jahreszeit im Fußball und sie endet nie. Deshalb gibt es immer wieder Gerüchte, so wie es im Frühjahr der Fall ist.
Wie immer nimmt dieses Verhalten manchmal groteske Formen an. Im Internet kursieren Gerüchte, dass Tuchel und Superstar Kylian Mbappe wieder zusammenkommen könnten. Ehrlich gesagt, ist das ziemlich viel. Die Münchner müssen nicht wirklich angreifen. Prinz Harry (Kane) dominiert den Sturm, hinter ihm eilen Leroy Sane, Kingsley Coman, Serge Gnabry und Jamal Musiala. Der Youngster ist derzeit verletzt, wird aber bald wieder fit sein. Vielleicht ist ja Florian Wirtz dabei? Laut Bild-Zeitung sind die Bayern durchaus an Leverkusens Supertalent interessiert. Aber nur für die neue Saison. Für ihn darf (muss) ein Star München verlassen. Vielleicht Leroy Sane? Die Verhandlungen mit dem Nationalspieler sind derzeit ins Stocken geraten.
Doch warum sollten die Bayern ihren absoluten Topspieler gehen lassen? Die Kollegen von Die Presse vermuten, dass seine Forderungen nach einem neuen Arbeitspapier zu hoch sein könnten. Er könnte aber auch aus ganz anderen Gründen wechseln. Denn sein Herz hängt nicht an Bayern, sondern am Fußball. Und seine derzeitige Topform kann nur auf seine Wechselbereitschaft zurückzuführen sein. Sein Vertrag läuft noch bis 2025. "Nächsten Sommer ist die letzte Chance für die Bayern, noch einmal richtig Kasse zu machen", heißt es in Transfergerüchten immer wieder.
"Im Visier der Bayern" ##.
Auch Serge Gnabry könnte ein Kandidat sein, wenn es tatsächlich darum geht, Platz für Wiltz zu schaffen. Und was ist mit Routinier Thomas Müller? Sein Vertrag läuft im Sommer aus und ist aufgrund seiner Rolle beim Rekordmeister Gegenstand nationaler Debatten? So weit, so wild. Wie auch immer, die Musik ist für die Zukunft. Aber was passiert im Winter? Wird Palinha dann noch da sein? So scheiterte der Mann auf den letzten Metern der Sommertransferphase. Die Gerüchte sind immer noch heiß, sehr heiß.
Neuzugang am Verhandlungstisch (laut Bild-Zeitung): Arnaud Martinez. Der 20-Jährige hat beim spanischen Klub Girona als Rechtsverteidiger überzeugt und kam in dieser Saison in 10 von 14 Ligaspielen zum Einsatz. Das große Plus: Martinez hat bei Girona auch schon mal als Innenverteidiger gespielt. Damit ist Martinez für Bayern-Trainer Thomas Tuchel ein möglicher Ersatz für zwei Problemzonen in der Mannschaft. In diesem Sommer haben die Münchner mit Benjamin Pavard (Inter Mailand) und Josip Stanisic (ausgeliehen nach Leverkusen) zwei Spieler mit dem gleichen Profil abgegeben. Das hat in dieser Saison schon mehrfach zu Engpässen im Kader geführt.
Und sonst? Der Name Trevor Chalobah geistert weiterhin durch das Forum. Der Spieler von Tuchels Ex-Eigentümern Chelsea hat in diesem Sommer für Gesprächsstoff gesorgt. Auf der Mailingliste steht auch: Takehiro Tomiyasu, der Japaner, der einen Vertrag beim Arsenal Football Club unterschrieben hat und nun umworben wird. Dies wurde von Sky berichtet. Pundit @Plettigoal sagt: "Wir können jetzt berichten, dass Tomiyasu ein Kandidat war, der im Sommer bei Bayern sehr, sehr heiß gehandelt wurde. Aber am Ende ist nichts daraus geworden und jetzt wollen die Bayern ihn sofort im Januar haben." Allerdings ist der Deal sehr unrealistisch, da Arsenal ihn aufgrund der Personalnot "unbedingt behalten will". Unabhängig davon bleibt der 25-Jährige "im Visier der Bayern".
Varane-Transfer ist laut Sky "ziemlich unrealistisch"
Langsam genug? Nein, natürlich nicht! Raphael Varane ist immer noch da. Einst war er unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgreichen Mannschaft von Real Madrid und ein beruhigender Faktor an der Seite von Kult-Tyrann Sergio Ramos, doch nun ist er bei Manchester United längst von der Bildfläche verschwunden. "Bayern beschäftigt sich tatsächlich mit Varane. Es gibt noch keine Verhandlungen, aber Bayern hat über den Spieler gesprochen", sagte @Plettigoal vor ein paar Tagen.
"Die Bayern haben erklärt, dass ein Transfer nicht sehr realistisch ist, weil sein Gehalt zu hoch ist. Nach unseren Informationen verdient er rund 20 Millionen Euro im Jahr. Die Bayern schauen sich immer noch Varane an. Es könnte ein anderes Tempo geben, aber im Moment gibt es noch keine Einigung. Gute Nachrichten für Bayern München: Der Wert des Franzosen ist in nur zwei Jahren von 60 Millionen Euro auf 35 Millionen Euro gesunken. Das ermittelte das Portal transfermarkt.de. Das Gehalt ist zwar hoch, aber die Ablösesumme ist fast so günstig wie im C&A-Winterschlussverkauf.
Martin Zubimendi hat alle Trümpfe in der Hand.
Aber sind wir jetzt bereit? Nein. Wildern die Bayern in Belgien? Wie die Zeitung La Dernière Heure berichtet, hat der Verein ein Auge auf Noah Makembeau geworfen. Das Offensivgenie spielt derzeit für die zweite Mannschaft von Standard Lüttich. Der Vertrag des 16-Jährigen läuft noch bis 2025, kann aber um ein Jahr verlängert werden. Neben den Münchnern soll auch Olympique Lyonnais ein Auge auf das Toptalent geworfen haben.
Auch in der Abwehr ist man noch nicht fertig. Laut Foot Mercato soll der 18-jährige Lenny Yoro die Bayern in seinen Bann gezogen haben. Der Spieler aus Lille ist ablösefrei zu haben, und auch Paris Saint-Germain und Real Madrid sollen an ihm interessiert sein.
Als wäre das nicht genug, sind die Bayern auch an Martin Zubimendi interessiert. Er spielt bei Real Sociedad, wird aber sicher nicht mehr lange bleiben. Laut El Pais liegt auch ihm die Welt zu Füßen. Angeblich will ihn auch der FC Barcelona haben, aber da will der spanische Nationalspieler gar nicht hin. Ihn zieht es in die Premier League. Sollte Zubimendi jedoch nicht beim FC Barcelona unterschreiben, könnte Barca versuchen, die defensiven Mittelfeldspieler der deutschen Nationalmannschaft zu vereinen. Ilkay Gündoğan ist schon da und auch Joshua Kimmich ist sehr beliebt, schreibt Mundo Deportivo. Nur nicht im Winter. Denn da...
Quelle: www.ntv.de