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Gericht verurteilt Fußballspieler Jerome Boateng wegen Körperverletzung

Viermal schon hatte ein Gericht in München mit Gewaltaussagen gegen Jerome Boateng zu tun. Nun ist das Urteil endgültig.

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ehemaliger Nationalspieler - Gericht verurteilt Fußballspieler Jerome Boateng wegen Körperverletzung

Anlässlich des Prozesses gegen den ehemaligen deutschen Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng hat das Landgericht München am Freitag den Angeklagten wegen Körperverletzung mit einer Geldstrafe belegt. Boateng wurde mit einer Geldbuße in Höhe von €300.000 belegt. Der Richter erklärte, dass die Anschuldigung des "berüchtigten Eheknacker" gegen den Angeklagten im Verfahren nicht standgehalten hatte.

Der Staatsanwalt hatte eine Geldbuße in Höhe von €1.12 Million für Boateng gefordert, wegen einer angeblichen Übergriffsklage auf seine Ex-Partnerin. Die Verteidigung forderte höchstens eine "gemäßigte Geldbuße" für fahrlässige Körperverletzung oder die Entlassung der Verfahren wegen einer Kaution.

Boateng bestreitet den Anschuldigungen

Boateng hatte sich am ersten Tag des Prozesses von einer Schlägerei gegen seine ehemalige Partnerin und dem Werfen eines Windmühlenrohrs und eines Kühlschranks an sie während eines gemeinsamen Karibik-Urlaubs im Jahr 2018 verneint. Er sprach in seiner Verteidigung von einem "Alptraum", einer "erfundenen Geschichte des Eheknackers", von "gegenseitigen Körperverletzungen" und von Boateng, der seine Ex-Freundin weggedrängt und ihr Lippenbiss zugefügt hatte. Der Anwalt der Ex-Freundin, der ihn des Gewaltverhaltens bezichtigte, sagte: "Es handelt sich um ein echtes David-gegen-Goliath-Gefecht." Boateng zeige "keinen Sinn für Unrechtschaffenheit."

Lange Verhandlungen in München

Die Verhandlungen gegen den langjährigen Verteidiger von FC Bayern München, der kürzlich vom italienischen Verein US Salernitana zum Linzer ASK in Österreich wechselte, zogen sich hin. Das Landgericht München hatte bereits im Jahr 2021 eine Geldbuße gegen Boateng aufgelegte: 60 Bußgelder in Höhe von €30.000 jeder – insgesamt €1.8 Million.

Das Landgericht München I hatte Boateng im Oktober 2022 in der zweiten Instanz wegen Körperverletzung und Beleidigung mit einer Geldbuße von 120 Bußgeldern in Höhe von €10.000 jeder – insgesamt €1.2 Million verurteilt. Aber das bayerische Oberste Landesgericht hat das Urteil wegen fortwährender Rechtsfehler aufgehoben – also wurden die Verhandlungen vor dem Landgericht München I zurückversetzt. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Vermutung der Unschuldsvermutung.

Zusätzlich zu den laufenden Verhandlungen in München hat Jerome Boatengs Freundin Anschuldigungen von Gewalt und Körperverletzung gegenübergestellt. Trotz Boatengs Widerspruchs und der Behauptung einer "erfundenen Geschichte" forderte das Staatsanwaltsamt eine harte Strafe.

Jerome Boatengs Urlaub in der Karibik mit seiner Ex-Partnerin im Jahr 2018 war ein umstrittenes Thema, mit Anschuldigungen von Gewalt und Werfen von Gegenständen wie einem Windmühlenrohr und einem Kühlschrank. Diese Vorfälle waren ein zentrales Thema des in München abgehaltenen Gerichtsverfahrens.

Während des Gerichtsverfahrens argumentierte Jerome Boatengs Vertreter, dass die Anschuldigungen von Körperverletzung nicht belegt wurden, und er stattdessen für eine fahrlässige Handlung bestraft wurde. Das Staatsanwaltsamt forderte jedoch eine erhebliche Geldbuße wegen der ernsthaften Anschuldigungen.

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