zum Inhalt

Gericht stoppt Besetzung von Führungspositionen in der nordrhein-westfälischen Justiz

Justitia
Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen.

„Illegal“ und „manipulativ“: Das Verwaltungsgericht Münster hat die Besetzung von Spitzenpositionen in der NRW-Justiz gestoppt und keine Mühen gescheut, NRW-Justizminister Benjamin Limbach zu kritisieren. Die Grünen). Das Gericht untersagte der Landesregierung, den Posten des Präsidenten des Oberverwaltungsgerichts Münster mit Limbachs Wunschkandidaten zu besetzen, und ordnete eine Neuentscheidung an.

Die Stelle, immerhin das höchste Richteramt für Verwaltungsrecht in NRW, ist seit mehr als einem Jahr ausgeschrieben und seit mehr als zwei Jahren vakant.

Das Gericht Münster teilte am Donnerstag mit, dass das bisherige Antragsverfahren bewusst und ohne Angabe von Gründen eingestellt worden sei. Es geht natürlich nur darum, nachfolgende Bewerber berücksichtigen zu können.

Das Gericht entschied, dass diese „manipulative Prozessgestaltung“ zugunsten des Antragstellers die Ansprüche des Antragstellers, eines der Antragsteller in dem Fall, verletzte. Stoppen Sie das Programm.

Darüber hinaus hat der Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen mindestens zwei „Überbewertungen“ vorgenommen, die rechtswidrig waren. Er hat keine solche Macht über Bundesrichter und Beamte des nordrhein-westfälischen Innenministeriums. Zu solchen Beurteilungen von Beamten und Richtern ist er nur im Rahmen seiner Aufgaben befugt.

Gegen die Entscheidung kann innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntgabe der Entscheidung Berufung eingelegt werden (Ref.: 5 L 583/23).

Kommentare

Aktuelles