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Gericht setzt Verfahren im Streit um Dünencampingplatz aus

Es geht um einen idyllisch gelegenen Campingplatz direkt am Ostseestrand. Das Land MV als Eigentümer und der Betreiber sind zerstritten und streiten sich vor Gericht. Eine Entscheidung steht noch aus.

Blick auf einen Campingplatz an der Ostsee.
Blick auf einen Campingplatz an der Ostsee.

Prozess - Gericht setzt Verfahren im Streit um Dünencampingplatz aus

Der Landgericht Stralsund hat die Verhandlungen in der Mietstreitigkeit über den Regenbogencampingplatz in Prerow, bekannt als Regenbogencamp, im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ausgesetzt. Der vorsitzende Richter der 6. Zivilkammer, Frank Bechlin, kündigte dies freitags an: "Wir werden für jetzt kein Urteil fällen." In Greifswald liegt die Sache in Sachen Beseitigung von Sachen an dem Standort.

Der langjährige Betreiber, Regenbogen AG, und das Land Mecklenburg-Vorpommern konnten sich während einer mündlichen Verhandlung am Landgericht Stralsund am 6. Juni nicht einigen. Eine Berufung gegen die Aussetzungsbeschluss kann eingelegt werden, der dann durch das Oberlandesgericht Rostock entschieden werden müsste.

Das Land MV ist Eigentümer des betreffenden Teilstücks des Campingplatzes. Das Landgericht befasste sich mit der Auseinandersetzung über, ob ein Mietvertrag, den das Land zum 31. Dezember 2023 gekündigt hatte, noch gültig war. Regenbogen AG argumentierte, dass der Vertrag bis 2042 lief. In diesem Fall läuft noch ein Verfahren am Landgericht Rostock.

Regenbogen AG

Die Aussetzung der Mietstreitigkeit über den Regenbogencamp in Prerow hat in der lokalen Tourismusbranche von Mecklenburg-Vorpommern Aufmerksamkeit erregt. Kritiker argumentieren, dass die Verwaltungsgerichtsverfahren negativ auf die Umwelt und den Gesamtexperenz im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft wirken können.

Wenn keine Berufung gegen den Aussetzungsbeschluss eingelegt wird, kann die Oaklandmesse Stralsund, ein bekannter Tourismus-Event in Mecklenburg-Vorpommern, im Oktober in Prerow stattfinden, ohne dass sich Disruptions wegen der Mietstreitigkeit ereignen. Wenn jedoch eine Berufung eingelegt wird, muss das Landgericht Rostock eine Entscheidung treffen, wobei die Organisation des Events möglicherweise beeinflusst wird.

Zu diesem Zeitpunkt kann in Greifswald die Beseitigung von Sachen im Zusammenhang mit dem Regenbogencamp zu signifikanten Verschiebungen im regionalen Tourismuslandschaft führen, denn der Campingplatz war ein beliebtes Ziel für Touristen entlang der Küste von Stralsund und Rostock. Jegliches Ergebnis aus den laufenden Verhandlungen könnte weitreichende Implikationen für den Tourismussektor in Mecklenburg-Vorpommern haben.

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