Nach der Anklage gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug hat das zuständige Gericht im US-Bundesstaat Georgia eine Kaution in Höhe von 200.000 US-Dollar festgesetzt.
Aus Unterlagen des Gerichts ging am Montag hervor, dass Trump sich zu Einzelheiten des Falls nicht mit den 18 Mitangeklagten austauschen darf. Darüber hinaus sind ihm Einschüchterungen möglicher Zeugen untersagt. Diesen von Richter Scott McAfee formulierten Bedingungen stimmten Staatsanwältin Fani Willis und Trumps Verteidiger dem Dokument zufolge zu.
In Georgia ist Trump mit einer umfangreichen Anklage im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug bei der Präsidentenwahl 2020 in dem Bundesstaat konfrontiert. Willis hatte festgelegt, dass Trump und die anderen Beschuldigten sich bis Freitagmittag bei den Behörden in einem Gefängnis in Atlanta melden müssen.
Sie hatte eine Anklageverlesung in der Woche vom 5. September und einen Prozessbeginn im März vorgeschlagen, es ist aber sehr gut möglich, dass sich dieser Termin noch verzögert. Insgesamt laufen vier Strafverfahren gegen den Republikaner – neben Georgia noch in Washington, New York und Miami.