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Gerechtigkeit vor Rentenwelle: Oststaatler stark betroffen

Justiz
Ein Justizbeamter steht in einem Gerichtssaal.

Die Justiz in Mecklenburg-Vorpommern wird wie auch in anderen ostdeutschen Bundesländern in den kommenden Jahren besonders von der Pensionierungswelle betroffen sein. Laut einer vom Richterbund veröffentlichten Umfrage der Deutschen Richterzeitung wird MV bis zum Jahr 2033 282 der derzeit 625 Richter und Staatsanwälte verlieren. Dies entspricht 45 %.

Sven Rebehn, Geschäftsführer des Deutschen Richterbundes, sagte, das östliche Bundesland sei von der Pensionierungswelle besonders betroffen, da dort viele Rechtsanwälte ihre Karriere begonnen hätten. Er trat unmittelbar nach der Wende in den Dienst ein und hat mittlerweile das Rentenalter erreicht.

Den Daten zufolge beträgt dieser Anteil in Thüringen sogar 50 %, in Sachsen-Anhalt etwa 48 % und in Brandenburg und Sachsen etwa 50 %. Jeweils 42 %. Man geht davon aus, dass 39 % der Berliner Rechtsanwälte im Jahr 2033 in den Ruhestand gehen werden.

„Der Generationswechsel kommt zu einer Zeit, in der die Justiz in einem harten Wettbewerb mit gut bezahlten Konzernen und Anwaltskanzleien um die besten Talente steht.“ „Eine bessere Position“, sagte Rayburn. „Wenn Staaten weiterhin genügend gute Anwälte für die Verhandlung von Fällen gewinnen wollen, brauchen sie zunächst höhere Löhne und moderne Arbeitsplätze, die mit dem digitalen Zeitalter Schritt halten.“

Bis vor Kurzem forderte die FDP die Schweriner Nordost-Justizministerin Jacqueline Bernhardt (Linke) auf, möglichst frühzeitig zu reagieren, insbesondere im Hinblick auf die absehbare Welle von Pensionierungen Errechnet wird der reguläre Ruhestand von Richtern und Staatsanwälten. Nach eigenen Angaben fehlt den Liberalen eine erkennbare Strategie.

Sie fordern Rekrutierungsideen, Zusammenarbeit mit juristischen Fakultäten und neue Anreize zur Qualifizierung. Die Digitalisierung wird nur von Bedeutung sein Die Hilfe für die Justiz ist begrenzt, da KI wie Chat GPT hoffentlich nie in der Lage sein wird, Verhandlungen, Gerichtsverfahren und Urteilsverkündungen durchzuführen.

Bernhardt erwähnte unter anderem das Wort „Gerechtigkeit“ „One Concept. 2030“ wurde ins Leben gerufen im Juni. Nummer. Innovativ. Effizient. „In diesem Prozess werden alle Kräfte der Justiz gebündelt.“ Dazu gehören die Rekrutierung von Personal und der Abbau von Lagerbeständen. Uns wurde zugesichert, dass wir auch in den nächsten Jahren bei Bedarf weiterhin Prozessrichter einstellen können, so dass keine personellen Lücken entstehen. ” versichert der Minister.

Die „Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung“ der roten Landesregierung seien in den vergangenen zwei Jahren umgesetzt worden. Bernhardt betonte, dass die juristische Ausbildung nun auch berufsbegleitend absolviert werden könne und dass die Zahl der Personen gestiegen sei Die Anzahl der geschulten Personen hat sich in den letzten Jahren verdoppelt. Auch technische Hilfsmittel wie Hörsaal-Videotechnik oder elektronische Dokumente sollen dazu beitragen, den Prozess effizienter zu gestalten.

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