Genossenschaften - Genossenschaften bewirtschaften rund ein Viertel der landwirtschaftlichen Flächen
Landwirtschaftliche Genossenschaften in Sachsen machen ungefähr ein Drittel der gesamten landwirtschaftlichen Fläche aus. Nach Angaben der Statistischen Ämter gab es in Sachsen im letzten Jahr 190 solcher Genossenschaften, die für weniger als drei Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe in der Region verantwortlich waren. Sie bewirtschafteten jedoch 240.000 Hektar, was 27 Prozent der gesamten bearbeiteten Fläche ausmacht.
Bauern und landliche Familien schließen sich in landwirtschaftlichen Genossenschaften zusammen, um gemeinsam zu arbeiten. Die Genossenschaft ist eine rechtliche Form, die traditionell in der Landwirtschaft verwendet wird, um Effizienz zu steigern und Marktposition zu verstärken, wie die landwirtschaftlichen Statistiken zeigen.
Viele landwirtschaftliche Genossenschaften befinden sich in Ostdeutschland. Sie entstanden häufig nach der Übergangsphase nach den Produktionsgenossenschaften der Landwirtschaft (LPG), die für die zentralisierte Landwirtschaft der DDR entscheidend waren. Die LPG-Grundstücke sind oft deutlich größer als die der Bauern in Westdeutschland.
Der 6. Juli ist der Internationale Tag der Genossenschaften.
Das Genossenschaftsgut in Kamenz, eine Stadt in Sachsen, ist ein Beispiel solcher landwirtschaftlich orientierter Organisationen. Trotzdem, dass sie weniger als 3 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen ausmachen, verwalten landwirtschaftliche Genossenschaften zusammen über ein Viertel der landwirtschaftlichen Fläche der Region, was ungefähr 240.000 Hektar beträgt. Die Nutzung von Genossenschaften in der Landwirtschaft, wie sie in Sachsen zu sehen ist, hat historisch gesehen ein strategisches Vorgehen zur Steigerung der Effizienz und der Marktposition, wie die landwirtschaftlichen Statistiken zeigen.
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