Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wird die Beschäftigung in Sachsen bis 2030 um mehr als 19 % zurückgehen. Das Landesamt teilte am Dienstag mit, dass bis Ende 2022 1.649.504 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Freistaat eine Arbeit gefunden hätten. Geht man von einem Renteneintritt im Alter von 65 Jahren aus, könnten bis zum Jahr 2030 rund 19 Prozent der derzeit erwerbstätigen Menschen in Sachsen ihren Arbeitsplatz aufgeben.
Daher wird die Entwicklung bis 2030 je nach Region unterschiedlich ausfallen. Während regionalfreie Städte den prognostizierten niedrigsten Anteil aufweisen, werden alle ländlichen Gebiete bis 2030 Fluktuationsraten von 20 Prozent oder mehr verzeichnen. Die Region Vogtland wies mit 21,8 % die höchste Fluktuationsrate auf.
Vom Regelalter bis 2031 wird die Obergrenze des Renteneintrittsalters schrittweise auf 67 Jahre angehoben. Allerdings gibt es Ausnahmen vom Bezug einer Rente im Alter von 67 Jahren, etwa für Langzeitrentner.